Schwarz-blaue U13 bringt sich zweimal um eigenen Lohn

Ein hartes Wochenende liegt hinter der U13 der SpVgg SV Weiden. Am Samstag nahm der Bayernliganachwuchs als einer von 16 Teilnehmern beim Schierer-Cup in Cham teil, am Sonntag ging es nach Nittenau zu den Nittenauer Hallentagen.

Niederbayerischer Vormittag in der Vorrunde

In der Vorrunde beim Schierer-Cup in Cham wurden den Weidenern drei Teams aus Niederbayern zugelost. Denkbar schlecht startete die Mannschaft gegen den TSV Regen in den Tag. Trotz einer zu Beginn sehr dominanten Vorstellung hieß es am Ende 0:2 aus Sicht der Weidener. Die teils gut herausgespielten Torchancen wurden nicht vollendet. Die Regener waren hingegen deutlich effektiver und konnten zwei ihrer Konter mit zwei Treffern vollenden. Das zweite Gruppenspiel gegen den späteren Turnierdritten FC Dingolfing endete torlos, wobei auch hier deutlich mehr für die Max-Reger-Städter möglich gewesen wäre. Durch eine konzentrierte Leistung gegen den Ball hatten die Niederbayern keine nennenswerte Torchance in den neun Minuten Spielzeit. Somit musste im letzten Vorrundenspiel gegen den TSV Waldkirchen ein Sieg her, um wenigstens noch Gruppenzweiter zu werden und sich somit für die Entscheidung um die Plätze vier bis acht zu qualifizieren. Zunächst sah es nicht danach aus: Früh in der Partie gingen die Waldkirchener mit 1:0 in Führung, doch der BOL-Spitzenreiter zeigte Moral und drehte in den letzten drei Minuten durch die Tore von Bayram Cinak und Pascal Höcht die Partie. Es grenzte fast an ein Wunder, dass die Weidener Minimalisten mit zwei Toren in drei Spielen noch den zweiten Tabellenplatz erreichten. Mit einem Tor gegen den FC Dingolfing hätte man als Gruppenerster sogar bis zum Ende um den Turniersieg mitgespielt.

Finalrunde gegen Altbekannte

In den Spielen um die Plätze fünf bis acht traf die Weidener U13 auf gute Bekannte. Den Anfang machte das Spiel gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth. Durch den Treffer von Bayram Cinak setzten sich die Weidener zunächst auf den insgesamt fünften Platz. Gegen den ASV Cham 2 zeigte die Mannschaft dann die beste Leistung des Tages. Mit viel Tempo spielte man sich eine Möglichkeit nach der anderen heraus, allerdings fehlte auch hier der erlösende Treffer. Somit musste das wohl schönste Tor des Turniers her: Tom Herrmann überspielte die gesamte Mannschaft der Gastgeber mit einem Lupfer in den Lauf von Lukas Bauer, der den Ball direkt mit vollem Risiko volley nahm und dem Keeper der Chamer keine Chance ließ. Vor dem letzten Spiel gegen den FC Amberg war der sechste Platz in der Gesamtabrechnung sicher, ein Unentschieden hätte sogar für den fünften Platz gereicht. Daraus wurde aber nichts, die Amberger erzielten den goldenen Treffer zum 0:1-Endstand. Das Turnier entschied die SpVgg Grün-Weiß Deggendorf vor dem Nachwuchs des SSV Jahn Regensburg.

Pech in Nittenau

Am Sonntag stand dann das Turnier des TSV Nittenau in der dortigen Regentalhalle auf dem Programm. Das erste Spiel in der Gruppe B gegen den TSV Nittenau 2 entschied Elias Zeitler mit dem einzigen Treffer in diesem Match für seine Mannschaft. Auch im zweiten Spiel gegen die JFG 3 Schlösser Eck wurde den Zuschauern eine zufriedenstellende Leistung geboten. Trotz des kurzzeitigen Rückstands drehten abermals Elias Zeitler, sowie Maximilian Hammerl und Finn Lenz das Spiel zum 3:1-Endstand. Durch diesen Sieg stand der Bayernliganachwuchs schon als Gruppensieger fest. Dementsprechend wurde im unbedeutenden letzten Spiel gegen die JFG Herzogstadt Sulzbach-Rosenberg nicht das beste Spiel des Tages gezeigt und am Ende stand ein 1:3 für die Jugendfördergemeinschaft. Im Halbfinale hieß der Gegner TSV Nittenau 1. Durch ein überstürztes Einsteigen verursachte man früh in der Partie einen Neunmeter und damit einhergehend den Führungstreffer für die Gastgeber. Einige Unkonzentriertheitenim Umschalten waren dann auch verantwortlich für den Zwei-Tore-Rückstand. In der letzten Minute konnte Elias Zeitler noch auf 1:2 verkürzen. Auch in diesem Spiel hätte man sich mindestens ins Neunmeterschießen retten können, wären die Chancen, dies durchaus vorhanden waren, auch genutzt worden. So wurde beispielsweise ein Neunmeter nach einem Foul im Strafraum am rechten Pfosten vorbeigesetzt. Im kleinen Finale stand es nach zehn Minuten Spielzeit 1:1-Unentschieden. Zwei der drei Weidener Schützen verschossen, was letztlich den vierten Platz bedeutete.

Am kommenden Samstag geht es für die Weidener U13 zur Endrunde der Bezirksmeisterschaft, ehe am Sonntag der Regio Cup des 1. FC Nürnberg auf dem Programm steht.