Schwalmstadt bricht nach Wechsel ein

Der Platz im Herbert-Battenfeld-Stadion war sehr hart. Zudem wehte starker Wind, gegen den die Gäste in der ersten Halbzeit noch ankämpfen mussten. „Wir haben lang gebraucht, um uns anzupassen, obwohl ich den Jungs eigentlich schon in der Kabine gesagt habe, dass man hier nicht alles spielerisch lösen kann“, resümierte HSV-Trainer Dominik Weber, dessen Team nach 19 Minuten nach eigenem Freistoß in Rückstand geriet. Schwalmstadt konterte gut, Sefa Cetinkaya brachte seine Flanke punktgenau auf den Kopf von Patrick Herpe, der Sebastian Ernst bei seinem Kopfball ins lange Eck keine Chance ließ. Dabei blieb es bis zum Pausenpfiff.

In der zweiten Halbzeit spielte dann von Anfang an fast nur noch der HSV. In der 54. Minute köpfte Sebastian Schuch eine Krieger-Ecke zum Ausgleich ein (54.). Nur zwei Minuten später hatte Hünfeld das Spiel gedreht: Der starke Maximilian Fröhlich versenkte das Leder volley aus rund zwölf Metern (56.). Danach war Schwalmstadt völlig von der Rolle. „Wir haben in der zweiten Halbzeit keine Zweikämpfe mehr gewonnen“, musste Schwalmstadts Hauer zugeben. Christoph Neidhardt profitierte in der 61. Minute von einem Fehler von Nicosevic und staubte einen Freistoß von Krieger, den der Schwälmer Keeper nur abklatschen lassen konnte, ab. Schwalmstadt versuchte danach zwar alles, musste aber acht Minuten vor dem Ende auch noch das 1:4 hinnehmen.

1. FC Schwalmstadt: Nicosevic; F. Seck, Lerch, Kutzner, Preuß (66. Gerstung), Herpe, Cetinkaya, Lutz (66. Mitchell), R. Seck, Celiksoy, Wolf (64. Lindenthal).

Hünfelder SV: Ernst; Belaarbi (67. Yildiz), Wahl (82. Faulstich), Schuch, Weber, Fröhlich, Krieger, Witzel, Krenzer, Neidhardt (76. Kröning), Budenz.

Tore: 1:0 Patrick Herpe (19.), 1:1 Sebastian Schuch (54.), 1:2 Maximilian Fröhlich (56.), 1:3 Christoph Neidhardt (61.), 1:4 Lukas Budenz (83., Foulelfmeter) – Zuschauer: 150 – Schiedsrichter: Patrick Haustein (Buseck).