2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Schwafheim düpiert Scherpenberg

2:1-Derbysieg im taktisch geprägtem Spiel

Im Derby der beiden Moerser Aufsteiger gewinnt die Elf von Thorsten Schikofsky nach dem Minimalprinzip. Auch beim Tabellenschlusslicht Linner SV holt Fichte Lintfort erneut nicht den ersten Saisonerfolg.
Der SV Schwafheim hat das Derby in der Fußball-Bezirksliga gegen den SV Scherpenberg mit 2:1 (0:0) gewonnen. In einem sehr engen, umkämpften Duell der beiden Aufsteiger fiel das erste Tor der Begegnung erst nach einer Stunde. Mit einem verwandelten Strafstoß brachte Manfred Wranik die Schwafheimer in Führung.

Am Ende eines Konters der Gastgeber erhöhte Joel Jasbinschek auf 2:0. Fünf Minuten vor Spielende konnte Kevin Dyka auf Scherpenberger Seite noch einmal verkürzen, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. "Es war kein schönes Spiel sondern eher taktisch geprägt", berichtete Schwafheims Trainer Thorsten Schikofsky und erklärte: "Wir haben diesmal deutlich defensiver gespielt, weil die Scherpenberger wirklich tolle Fußballer in ihren Reihen haben." Mit der Umsetzung seitens seiner Schützlinge war Schikofsky freilich hochzufrieden: "Es gab kaum Torchancen. Damit haben wir alles erreicht, was wir wollten. Die Mannschaft hat ein Riesenspiel gemacht."

"Wir sind sehr enttäuscht. Das war eine vollkommen unnötige Niederlage", war die Gemütslage bei Scherpenbergs Trainer Kay Bartkowiak freilich komplett gegenteilig. Zudem haderte er mit "einigen kuriosen Entscheidungen" des Schiedsrichters. Aus seiner Sicht übersah dieser vor dem Elfmeter ein Foulspiel der Schwafheimer. Der Strafstoß sei zudem unberechtigt gewesen, und dem 2:0 ging eine Schwafheimer Abseitsstellung voraus.

Torlos endete die Partie zwischen dem Linner SV und dem Landesliga-Absteiger Fichte Lintfort. "Das war Not gegen Elend, ein ganz schwaches Spiel", urteilte Fichte-Trainer Albert Mehmeti. Seine Mannschaft war optisch überlegen und verzeichnete auch ein leichtes Chancenplus. Das Unentschieden war insgesamt aber durchaus gerechtfertigt.

Aufrufe: 021.9.2014, 22:00 Uhr
Robin KrügerAutor