Schwafheim braucht noch drei Siege

Allerdings ist sich Trainer Thomas Schikowfsky des Umstandes bewusst, dass der SVS in der Liga auch weiterhin nichts geschenkt bekommt. Denn auch, wenn es für die Gegner vielleicht nicht immer um so viel geht, so möchte sich doch jeder gerne noch in die Saison-Vita schreiben, den Spitzenreiter besiegt zu haben. Komfortabel ist die Lage mit zehn Zählern Vorsprung vor dem ASV Süchteln aber dennoch, zumal dieser es im Derby gegen den SC Waldniel nicht leicht haben wird. Drei Siege fehlen noch, um ohne Blick auf die Konkurrenz die Korken knallen zu lassen.

Die Scherpenberger, die sich noch im Kampf um Platz zwei mit den Süchtelnern befinden, haben es auswärts mit den Sportfreunden Broekuysen zu tun. Die zwei Zähler wittert der Dritte noch aufholen zu können, zumal nach Broekhuysen mit der Partie gegen Xanten noch ein weiteres Kellerkind als Gegner ansteht. Zwar sieht das auf dem Papier immer lösbar aus, doch manchnal wäre ein Gegner aus dem gesicherten Mittelfeld dankbarer. Platz zwei würde am Ende der Saison zur Teilnahme an der Landesliga-Relegation berechtigen, die so erstmals ausgespielt wird.

Der erstarkte GSV Moers ist derweil am Sonntag Gastgeber für den SV Walbeck. Mit einem Sieg wollen die Moerser nicht nur ihren dritten Platz in der Rückrunden-Tabelle behaupten, sondern auch Revanche für das 1:2 im Hinspiel nehmen.Seither hat sich die Ausgangslage allerdings doch massiv verändert, so dass Sevelen für einen Sieg massiv wird zulegen müssen.

Fichte Lintfort steht ebenfalls ein Heimspiel bevor. Hierzu kommt der Hülser SV, der sich noch immer Hoffnungen auf den Liga-Verbleib macht, die er immer wieder selbst nährt. Gegen die in der Rückrunde stark aufkommenden Hülser könnte also eine spannende Partie bevorstehen. Längst befassen sich die Lintforter aber auch mit der kommenden Spielzeit. Vom VfL Repelen werden Björn Kuhlmann und Christian Skerwiderski im Sommer zu den Lintfortern wechseln, zudem haben bereits acht Leistungsträger ihre Zusage für die neue Spielzeit gegeben.