Schwälmer Sören Gonther feiert Debüt für Pauli

Der aus den nordhessischen Schrecksbach (Schwalm-Eder-Kreis) stammende Gonther spielt seit dem Sommer für den FC St. Pauli und war bislang vom Verletzungspech verfolgt. Im Februar 2012 zog er sich noch im Trikot des SC Paderborn einen Kreuzbandriss zu. Die erste schwere Verletzung in der Karriere von Gonther, der sich aber wieder rankämpfte und Ende August erneut sich im Training einen Kreuzbandriss zuzog. Er fiel bis Ende April aus und sammelte zuerst in der zweiten Mannschaft der Hamburger wieder Spielpraxis. Gegen Aufsteiger Braunschweig durfte er die letzten vier Minuten ran.

Gonther ist in Nordhessen kein Unbekannter. In seiner Jugend spielte der 26-jährige für den ESV Jahn Treysa und den KSV Hessen Kassel. Von der Jugend der Löwen wechselte er zum KSV Baunatal, wo er von 2003 bis 2007 in der Hessenliga aktiv war. Im Sommer 2007 wagte er den Sprung in den Profibereich und schloss sich dem SC Paderborn an. Für die Ostwestfahlen brachte er es auf 113 Ligaspiele und fünf Treffer. Davon 91 Partien (4 Tore) im Deutschen Unterhaus. Im vergangenen Sommer dann der Wechsel in die Hansestadt Hamburg. Mehrere Vereine waren an den Defensivallrounder interessiert, der sowohl in der Innenverteidigung als auch als Außenverteidiger spielen kann. Am Ende folgte er aber seinen ehemaligen Förderer aus Paderborn, Trainer André Schubert, nach Norddeutschland. Er hat bei den Hanseaten noch einen Vertrag bis zum Sommer 2014.

Erfreulich für die Fußballregion Nordhessen, dass wir wieder einen aktiven Zweitligaspieler haben. Die FuPa-Redaktion wünscht Gonther eine hoffentlich verletzungsfreie weitere Karriere, die vielleicht bis in die Bundesliga führen kann.