2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Bester Schütze seines Teams: Briesens Manuel Hirt (2.v.l.,hier gegen Krieschows Fabian Lieschka) hat bisher vier Tore erzielt, fehlt am Sonnabend aber im Spiel gegen den 1. FC Guben.  © alexander winkler
Bester Schütze seines Teams: Briesens Manuel Hirt (2.v.l.,hier gegen Krieschows Fabian Lieschka) hat bisher vier Tore erzielt, fehlt am Sonnabend aber im Spiel gegen den 1. FC Guben. © alexander winkler

Schwache Bilanz in Briesen, Erkner und Fürstenwalde

Nach sieben Spielen stehen Blau-Weiß, der FV und Union II in der Tabelle nicht besonders gut da

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Sieben Partien sind in der Fußball-Landesliga Süd bisher absolviert. Die Bilanz der drei Teams aus der Region ist eher ernüchternd. Auch die Verantwortlichen bei Blau-Weiß Briesen (9. Platz), FV Erkner (12.) und FSV Union Fürstenwalde II (16.) haben sich das anders vorgestellt.

Marcel Niespodziany sieht auch im momentan schummrigen Licht der Roten Laterne, die sein Team vom FSV Union Fürstenwalde II als Tabellenschlusslicht trägt, das Positive. "Wir wollen nichts schönreden. Der letzte Platz ist Fakt. Aber ich kann meiner Mannschaft das Bemühen und das Wollen nicht absprechen. Auch die Trainingsbeteiligung ist sehr gut." Aber woran liegt es nun, dass sein Team in den Startlöchern hängengeblieben ist? "Wir schießen einfach keine Tore im Verhältnis zu unseren Chancen", sagt Niespodziany, der das Traineramt bei der Oberliga-Reserve zu Saisonbeginn angetreten hat. Und er sei guter Dinge, dass schon im nächsten Heimspiel am Sonnabend (14 Uhr) gegen Phönix Wildau "der Knoten platzt". Dabei will er weiterhin nicht zu sehr auf die Hilfe von oben setzen. "Nur Daniel Dressler und Aleksei Belov werden dabei sein. Mehr Oberliga-Spieler wären nicht gerecht gegenüber den anderen, die gut trainieren", sagt der Coach.

Oberliga-Spieler beim FSV Union war auch Mathias Klein noch in der vergangenen Saison. Nun trainiert er Blau-Weiß Briesen und ist mit dem bisher 7. Platz einigermaßen "zufrieden". Sein Team hätte nur beim 0:3 gegen den FV ERkner enttäuscht, ansonsten einfach einige Punkte liegen gelassen, sonst wäre die Tabellensituation noch positiver. Mit einem Sieg am Sonnabend (14 Uhr) beim 1. FC Guben könnten die Odervorländer sogar den Gegner überholen. Deshalb sagt Klein, der nach seinen urlaubsbedingtem Fehlen beim knappen 1:2 gegen Spitzenreiter VfB Kriechow wieder dabei ist: "Wir wollen Vollgas geben und gewinnen." Allerdings ist der Einsatz eines wichtigen Trios gefährdet. Kapitän Steve Weiß-Motz und Abwehrchef Kevin Meißner sind angeschlagen, Torjäger Manuel Hirt fehlt berufsbedingt.

Beim FV Erkner hatten sich die Verantwortlichen vom Saisonstart mehr erhofft als Platz 12. Zumal einige talentierte Spieler hinzugekommen sind wie Christoph Kleinert aus Schöneiche oder Sven Paprotny aus Rüdersdorf. "Aber uns fehlt bisher einfach die Konstanz", sagt Trainer Marko Schmidt. Nach dem Traumstart mit dem 3:0 in Briesen kaum nicht mehr viel. Tiefpunkt war das 0:3 zu Hause gegen das damalige Schlusslicht Ludwigsfelde. Nun soll am Sonnabend (14 Uhr) im Duell beim Vorletzten FSV Luckenwalde II die Wende zum Guten gelingen. Bis auf den berufsbedingt fehlenden Paprotny haben die Trainer alle Spieler an Bord. Ab der kommenden Woche kommt dann mit Rückkehrer Dustin Hoffmeister (Köpenicker SC) ein weiterer spielstarker Akteur hinzu. Vielleicht kommt dann auch die Konstanz wieder.

Aufrufe: 024.10.2014, 10:50 Uhr
MOZ.de / Uwe WuttkeAutor