In den Gruppenspielen erreichten die Schwabacher gegen den TSV Göggingen (Schwaben) nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden. Vor den beiden Gegentoren ließen Neuzugang Andi Wolf und Stephan Giesbert zwei riesige Einschussmöglichkeiten aus. Und genau solche „Dinger“ muss man eben bei einer Spielzeit von 30 Minuten machen, sonst ist man weg vom Fenster. Zwar konnten Stephan Giesbert und Thomas Ziemer kurz vor Schluss noch ausgleichen, aber ein „Dreier“ wäre halt eminent wichtig gewesen.
Im zweiten Gruppenspiel gegen den sehr gut besetzten Topfavoriten und Titelverteidiger FC Bayern München mussten die Schwabacher dann wieder Lehrgeld zahlen. Die Bayern hatten mit Patrick Würl ihren gefährlichsten Angreifer. Der erzielte dann auch nach zehn Minuten den 1:0-Siegtreffer. Die Schwabacher agierten in diesem nach Meinung vieler Zuschauer besten Spiel des Turniers aber voll auf Augenhöhe und hätten beinahe den Ausgleich, doch Dani Güthlein verzog nach Querpass von Stephan Giesbert. Somit war das Turnier bereits gelaufen. Im letzten Spiel gegen des TSV Gochsheim (Unterfranken) gab es noch ein mageres 0:0.
Erneut bayerischer Meister wurde dann der FC Bayern München durch einen 1:0-Endspielsieg über den SV Raigering. Der etwas enttäuschend wirkende siebte Platz für den SC 04 resultierte übrigens nur aus den erzielten Punkten und Toren im gesamten Turnier — die einzelnen Platzierungen wurde nämlich nicht mehr ausgespielt. Als Fazit nimmt die Schwabacher Delegation mit, dass es eine ganz tolle Erfahrung war. Im nächsten Jahr werden die „Nullvierer“ ganz sicher noch einmal versuchen, sich für die „Bayerische“ zu qualifizieren. Sollte das gelingen, dann besteht sogar die Möglichkeit, das Turnier (dann wieder mit den berühmten Bayern) im Stadion des SC 04 auszurichten.