Schützenhilfe für SV Hemmerden

Der ist nämlich am Sonntag ab 13 Uhr zu Gast bei der TuSA Düsseldorf, mit drei Punkten Rückstand der einzig verbliebene Hemmerdener Konkurrent. Und weil Rosellens Trainer Richard Dolan zu Saisonbeginn noch Hemmerden trainierte und weiterhin gut mit seiner Ex-Mannschaft auskommt, hätte er sicher nichts dagegen, ihr einen Gefallen zu tun: "Auf dem Papier ist TuSA natürlich ganz klar der Favorit, aber wir werden alles geben", sagt er.

Zumal er von seinem Hemmerdener Kollegen Peter Compes im Erfolgsfall eine Belohnung erwarten dürfte: "Wenn Rosellen uns da tatsächlich einen Gefallen tun würde, dann würden wir am Saisonende sicherlich die Gelegenheit finden, denen etwas Gutes zu tun." Das eigene Spiel gegen die Essener, die aus 15 Spielen gerade mal ein Pünktchen gesammelt haben, will er aber nicht zu kurz kommen lassen: "Ich habe die Mannschaft natürlich darauf hingewiesen, dass wir keinen Gegner unterschätzen dürfen. Wenn wir hochkonzentriert zu Werke gehen, dann sollte aber auch nichts anbrennen." Ausrutscher leistete sich seine Elf sowieso schon lange nicht mehr, ein Sieg in Essen wäre bereits der zehnte in Serie. Compes will attackieren: "Ich denke, dass wir offensiv beginnen werden und im Idealfall auch etwas für das Torverhältnis tun können."