Schützek sucht bestmögliche Innenverteidigung

Bei Leitwolf Rafael Haddad sieht die Sache viel schlimmer aus, wird er aufgrund seiner Verletzung doch vermutlich mehrere Monate ausfallen. Riss des Innenbandes, Kreuzbandes sowie Meniskus hieß die schlimme Diagnose nach dem Umknicken in der Partie gegen Uedem. "Mit Julian Hartung und Fabian Hildebrandt haben sich schon zwei Innenverteidiger verletzt. Mit dem neuen Ausfall von Rafael werden wir am Sonntag dann mit der fünften Innenverteidiger-Konstellation auflaufen müssen. Ich bin mir aber sicher, dass wir das auch wieder hinkriegen werden. Trotz der Umstellungen standen wir in nahezu jeder Partie sehr stabil", sagt Schützek. Im Training habe man schon einiges ausprobiert und auch noch bis zum Abschlusstraining am Freitag wolle man verschiedene Konstellationen durchspielen. "Das ist eine sehr knifflige Entscheidung, die ja auch für mehrere Spiele gelten soll", so Schützek.

Durch den Umstand, dass einige wichtige Spieler ausfallen, sieht er aber auch Vorteile für die Entwicklung seiner Mannschaft. So könne man sehen, wie die jungen Spieler damit umgehen, mehr Verantwortung zu übernehmen. "Außerdem ist das eine Chance für die Spieler, die hinten an stehen. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich für andere eine Tür. Wir vertruaen den Jungs, die nachrücken, vollkommen!" Mit Olympia Bocholt erwartet Schützek eine Mannschaft, die tief stehen werde und gegen die man sehr fokussiert antreten müsse: "Da müssen wir ganz geduldig sein und konzentriert auftreten." Anfang der Woche hatte sich noch eine schöne Aktion ereignet, als der Obmann vom Uedemer SV sich nach der gesundheitlichen Verfassung von Haddad erkundigt hatte. "Eine wirklich tolle und sportlich astreine Geste, die Rafael und die Mannschaft sehr gefreut hat. Sowas sieht man im Fußball nicht oft", so Schützek.