2024-05-02T16:12:49.858Z

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Schützek bemängelt lasche Einstellung

Kleiner Dämpfer für den SV Hö.-Nie. II. Gegen Praest musste er sich trotz einer 2:0-Führung mit einem 2:2 begnügen.

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Mit einem Sieg hätte Tabellenführer SV Hö.-Nie. II schon fast die Meisterschaft klar machen können, mit dem Remis steht man jedoch immer noch sieben Punkte vor Friedrichsfeld. Die Heimelf war gut in die Partie gestartet und ging schon nach acht Minuten in Führung: Nach Ballgewinn von Mehmet Cengiz spielte dieser in die Mitte, wo Daniel Beine zum 1:0 verwandelte.

Danach hatte Hö.-Nie. das Spiel über weite Strecken im Griff und kontrollierte Praest, ohne jedoch viele Großmöglichkeiten zu erspielen, so dass es mit der Führung in die Kabinen gehen sollte.

Auch im zweiten Durchgang war der Gegner vorne kaum zu sehen, Hö.-Nie. selbst konnte in der 54. Minute auf 2:0 erhöhen: Nach Ballgewinn war Beine im Strafraum hochgestiegen und wurde vom gegnerischen Torwart gefoult. Den Elfmeter verwandelte Niklas Weißenfels zum 2:0. Anstatt jetzt die verunsicherten Praester weiter zu dominieren, ließ Hö.-Nie. jedoch nach. Einige Spieler verließen ihre Positionen, und das Team verlor die Ordnung, so dass Praest acht Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer erzielen konnte.

"Das war einfach nicht mannschaftsdienlich. Man kann auch nicht nach 80 Minuten beim 2:0 denken, dass der Sieg schon sicher in der Tasche ist", stellte Trainer Sven Schützek verärgert fest. Der Anschlusstreffer rüttelte seine Jungs auch nicht wach, so dass Praest in der 87. Minute ein weiteres Mal die Unordnung in der Hö.-Nie.-Hintermannschaft ausnutzen konnte und den Ausgleich erzielte.

In der Nachspielzeit gab es noch einen Freistoß für die Gastgeber, doch Beine nagelte das Leder nur an den Querbalken, so dass man sich mit dem Remis begnügen musste. "Man kann auch gegen Praest Unentschieden spielen, aber die Art und Weise, wie wir das getan haben, gefiel mir gar nicht. Personell werden wir was machen, damit wir jetzt nicht auf der Zielgraden einknicken. Das passiert uns nicht noch einmal", prophezeite Schützek.

Aufrufe: 018.5.2015, 09:00 Uhr
RP / Christoph JanssenAutor