Schrörs: "Das ist eine Frechheit"

In dem Artikel "An ein gegebenes Wort soll man sich halten" kamen vor allem Verantwortliche aus dem Grenzland zu Wort, und einer der angesprochenen Spieler, die ihr Wort nicht gehalten haben sollen, war Daniel Schrörs, der zum SC Waldniel hatte wechseln sollen. Der dort erhobene Vorwurf lautete, der Spieler habe über Facebook verkündet, doch lieber zum TSV Boisheim wechseln zu wollen.

Dieser Darstellung widerspricht Schrörs nun vehement. "Ich persönlich finde es eine Frechheit, öffentlich etwas darzustellen, was in der Realität völlig anders verlaufen ist", sagt der Spieler. Zum Zeitpunkt der Zusage sei Schrös davon ausgegangen, regelmäßig am Training teilnehmen zu können. Ein neuer Job, den er nach der Zusage angenommen hätte, würde dies nun aber nicht möglich machen. "Und genau so habe ich es dem Trainer der ersten Mannschaft auch mitgeteilt. Ich werde nur einmal in der Woche trainieren können und habe so wohl kaum die Chance, in der Bezirksliga Stammspieler zu werden."

Enttäuscht ist Schrörs nun davon, dass diese von ihm mitgeteilten Gründe keinerlei Erwähnung gefunden hätten. "Solche Berichte sind rufschädigend für jeden einzelnen, der hier namentlich erwähnt wird. Ich hätte eigentlich gedacht, dass solche Vereine so etwas nicht nötig haben." Eine Aussage, die natürlich nur in den Fällen haltbar wäre, in denen es wirklich keine trifftigen Gründe für eine solche Entscheidung gibt.