2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Schrecksekunde für Ansgar Mertens

Spieler der SV 08/29 Friedrichsfeld verletzt sich im Training +++ SV Spellen erwartet Lackhausen II

Verlinkte Inhalte

An das letzte Gastspiel beim SV Krechting hat kein Fußballer der SV 08/29 Friedrichsfeld gute Erinnerungen. Nach einer 2:0-Führung gab der Bezirksligist das Spiel aus der Hand, die Krechtinger überrumpelten die "Vereinigten" mit 6:3. So etwas soll sich nicht wiederholen.

Vielmehr hofft Trainer Mark Lanfermann auf die Fortsetzung von letzter Woche. Dabei muss der Trainer auf Ansgar Mertens verzichten, der am Dienstag verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste.

"Was bei uns immer noch fehlt, ist, dass wir über 90 Minuten konzentriert bleiben", zeigte Lanfermann der Spielverlauf zum 6:1. Die letzten drei Tore fielen erst in den letzten zehn Minuten. "Krechting ist eine Mannschaft, die von ihrem Zusammenhalt lebt", warnt Lanfermann vor den "giftigen Leuten" im Angriff. "Wir müssen gucken, dass wir uns frühzeitig vom Ball lösen."

Im Training bereiteten sich die "Vereinigten" darauf vor, mussten aber einen Schockmoment hinnehmen: Ansgar Mertens knickte am Dienstagabend übel um, krümmte sich am Boden liegend vor Schmerzen. Der anfängliche Verdacht, das Sprunggelenk sei gebrochen, bewahrheitete sich im Krankenhaus nicht. Mertens erlitt eine Bänderdehnung. Damit fehlt der Spieler ebenso wie die privat verhinderten Mark Fuchs und Timur Sürek.

Unter Druck sieht sich Aufsteiger SV Spellen noch lange nicht. An den ersten zwei Spieltagen kam ein Punkt zusammen. Das ist mehr als zu Beginn der letzten beiden Spielzeiten. So gesehen ist das schon mal ein Erfolgserlebnis, dem im Heimspiel gegen den gut gestarteten PSV Wesel-Lackhausen II ein weiteres folgen könnte - wenn die Spellener die Standardsituationen in den Griff bekommen. Was den Angriff betrifft, kann Trainer Markus Osthoff zufrieden sein. Vier Tore in zwei Spielen: "Das könnten noch mehr sein. Wir erarbeiten uns viele Chancen, das ist das Gute."

Das Schlechte aber seien die unbefriedigend gelösten Standardsituationen wie beim 2:2 gegen Vrasselt: "Das ist nur eine Konzentrationssache. Da muss sich jeder selbst hinterfragen. Der Größenunterschied muss da keine Rolle spielen." Die Weseler bewiesen trotz schwächerer Vorbereitung sogar zur Überraschung des Trainers Aycin Özbek eine gute Frühform. Auf Verstärkungen aus der "Ersten" t hat sich der SVS bereits eingestellt: "Dann ist das eben so. Das wissen wir bereits von Hönnepel." Mit Michael Kupke und Marco Launag fallen zwei Angreifer verletzt beim SVS aus.

Aufrufe: 05.9.2014, 19:05 Uhr
Rheinische Post / loAutor