Schotten auf Kefenröder Rasen

„Die 1:3-Niederlage vom letzten Sonntag bei der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf war mehr als unglücklich“, findet TVK-Trainer Patrick Finkernagel. Über weite Strecken sei sein Team zumindest ebenbürtig gewesen, hatte dann aber zwei Elfmetertore kassiert. Der heutige Gegner aus Schotten (15. Platz) sei momentan in der gleichen Situation wie seine Mannschaft über fast die gesamte letzte Saison. Deshalb will er gegen Schotten und im zweiten Heimspiel nacheinander gegen Nieder-Mockstadt/Stammheim versuchen, den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern. Er rechnet mit einem abwartenden Gegner, ist sich aber auch bewusst, dass die Blau-Weißen unbedingt punkten müssen. Finkernagel kann weitgehend aus dem Vollen schöpfen und muss nur auf den Rot-gesperrten Jeremy Becker verzichten. Einen Dämpfer haben die Schottener Bemühungen nach der 1:2-Niederlage gegen Ortenberg bekommen. Die Niederlage war aus Sicht des Sportlichen Leiters Torsten Hau unglücklich, aber auch der Tatsache geschuldet, dass die Mannschaft nicht „die letzten Prozente“ abgerufen habe, die noch den Heimsieg im Derby gegen Eschenrod gebracht hatten. Allerdings habe er gesehen, dass man auch mit den Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel mithalten könne. „Wir leben noch und wollen uns aus der momentanen Situation selbst befreien“, so Hau. Im Abschlusstraining waren 26 Spieler, was ihn sehr positiv stimmte. An den heutigen Gegner hat er allerdings nicht die besten Erinnerungen: „In den vergangenen Jahren hatten wir gerade in Kefenrod wenig zu bestellen.“