2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht

Schonnebeck und Rellinghausen nutzen FSV-Patzer

Bottrop, Königshardt und Vogelheim taumeln weiter in Richtung Bezirksliga

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Im Aufstiegskampf der Landesliga, Gruppe 3 nutzten die Spielvereinigung Schonnebeck und der ESC Rellinghausen den Patzer des FSV Duisburg aus und fuhren am Sonntag wichtige Punkte ein. Wichtig war auch der Sieg des PSV Wesel, der eine furiose Partie gegen die Sportfreunde Niederwenigern gewann.

FSV Duisburg - DJK Arminia Klosterhardt 0:2
Bereits am Samstag bezwang die DJK Arminia Klosterhardt den Tabellenzweiten FSV Duisburg.

Schiedsrichter: Lars Aarts (Union Wetten) - Zuschauer: 400
Tore: 0:1 Pascal Pfeifer (13.), 0:2 Pascal Pfeifer (84.)

SpVg Schonnebeck - Vogelheimer SV 4:0
Die Spielvereinigung Schonnebeck nutzte derweil den Patzer des FSV Duisburg aus und vergrößerte den Vorsprung auf den Tabellenzweiten auf fünf Punkte - und zwar mit einem blitzsauberen 4:0-Heimerfolg über Schlusslicht Vogelheimer SV, der am nächsten Spieltag schon als erster Absteiger in die Bezirksliga feststehen könnte. Vor rund 300 Zuschauern machte Schonnebeck bereits in der ersten Halbzeit alles klar und führte nach 45 Minuten durch Zakaria Elouriachi (23./43.) und Volkan Yerek (38.) mit 3:0, den vierten Treffer für die Spielvereinigung markierte im zweiten Spielabschnitt Lukas Reppmann (76.).

Schiedsrichter: Sven Grolik (Urdenbach) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Zakaria Elouriachi (23.), 2:0 Volkan Yerek (38.), 3:0 Zakaria Elouriachi (43.), 4:0 Lukas Reppmann (76.)

SV Burgaltendorf - VfB Bottrop 2:1
Dem SV Burgaltendorf gelang mit einem 2:1-Heimerfolg über den VfB Bottrop ein wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Denn gegen den Tabellennachbarn war ein Sieg für die Mannschaft von Trainer Jörg Oswald Pflicht, um weiter vom Ligaverbleib träumen zu dürfen. Falk Romberg (17.) und Julian Engelmeyer (34.) sorgten bereits in der ersten Halbzeit für eine kleine Vorentscheidung - auch, wenn Bottrops Kevin Wagener im zweiten Abschnitt noch den Anschlusstreffer erzielen konnte, der jedoch erst in der 90. Minute fiel und somit keine Einwirkung mehr auf den Ausgang des Spiels hatte. Da auch der PSV Wesel siegreich war, beträgt der Rückstand des SV Burgaltendorf auf den Tabellenzehnten weiterhin drei Punkte.

Schiedsrichter: Tim Grevelhörster (Meid. 06/95) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Falk Romberg (17.), 2:0 Julian Engelmeyer (34.), 2:1 Kevin Wagener (90.)

ESC Rellinghausen - Sportfreunde Königshardt 3:1
Durch den 3:1-Heimerfolg über die Sportfreunde Königshardt hat der ESC Rellinghausen weiterhin gute Aussichten auf das Erreichen des zweiten Tabellenplatzes, der am Ende der Saison möglicherweise für die Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation in die Oberliga berechtigen würde. In der Partie gegen den Tabellenvorletzten hatte der ESC jedoch eine Menge Mühe und benötigte zwei von Julian Grzanna verwandelte Elfmeter (40./65.), um eine komfortable 2:0-Führung zu besitzen. Dieser Vorsprung wackelte in der Schlussphase jedoch noch einmal ordentlich, nachdem Nils Carstensen für die Sportfreunde verkürzte (80.). Zum Ausgleichstreffer sollte es aber nicht mehr reichen, im Gegenteil: Rellinghausen war in Gestalt von Felix Hoffmann (90.) noch einmal zur Stelle und setzte den Deckel auf diese Partie, nach der Königshardt nur noch rechnerische Chancen auf den Klassenverbleib hat.

Schiedsrichter: Gregor Hoffmann (FC Polonia) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Julian Grzanna (40. Foulelfmeter), 2:0 Julian Grzanna (65. Foulelfmeter), 2:1 Nils Carstensen (80.), 3:1 Felix Hoffmann (90.)

PSV Wesel - SF Niederwenigern 3:2
Das war Abstiegskampf pur in der Partie zwischen dem PSV Wesel und den Sportfreunden Niederwenigern: Über die gesamte Spielzeit lieferten sich die beiden Teams einen packenden Schlagabtausch, in dem sich die Gastgeber nur knapp mit 3:2 durchsetzten. Aber beginnen wir von vorne: Wesel ging mit sechs ungeschlagenen Heimspielen in Folge in diese Partie und machte mit den frühen Treffern von Oliver Vos (6.) und Necati Güclü deutlich, dass diese Serie fortgesetzt werden sollte. Der Zwei-Tore-Vorsprung geriet erstmals in der 41. Minute ins wanken, als Schiedsrichter Vehreschild auf Elfmeter für die Gäste entschied - dieser jedoch von Marius Lünemann verschossen wurde. Niederwenigerns Fahrlässigkeit wurde von Sebastian Eisenstein mit dem Treffer zum 3:0 bestraft (51.). In der Folgezeit überschlugen sich die dann Ereignisse: Erst markierte Sidney Rast (64.) den ersten Treffer für die Sportfreunde in diesem Spiel, nur eine Zeigerumdrehung später sah PSV-Akteur Timo Giese die gelb-rote Karte und schwächte somit sein Team enorm (65.). Jedoch machte es ihm Niederwenigerns Lünemann nach und sah zu Beginn der Schlussphase ebenfalls die Ampelkarte (81.). In Gleichzahl sollte es für die Gäste, die nun wieder mittendrin sind im Abstiegsstrudel, dann nur noch zum 3:2-Anschluss durch Niklas Lümmer reichen (88.).

Schiedsrichter: Veit Vehreschild (Materborn) - Zuschauer: 190
Tore: 1:0 Oliver Vos (6.), 2:0 Necati Güclü (20.), 3:0 Sebastian Eisenstein (51.), 3:1 Sidney Rast (64.), 3:2 Niklas Lümmer (88.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Timo Giese (65./PSV Wesel/Foulspiel), Gelb-Rot gegen Marius Lünemann (81./SF Niederwenigern/Grobes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Marius Lünemann (SF Niederwenigern) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (41.)

VfB Speldorf - SpVgg Sterkrade-Nord 1:2
Den erst dritten Sieg im zehnten Auswärtsspiel feierte die Spielvereinigung Sterkrade-Nord beim 2:1-Erfolg über den Oberliga-Absteiger VfB Speldorf, dessen Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nach dieser Niederlage nur noch einen einzigen Punkt beträgt. Dabei sah es lange Zeit nach einem Remis aus, nachdem Michael Siminenko in der 23. Spielminute die frühe Norder Führung (Eigentor, 2.) zum 1:1 ausglich. Doch die Gäste drückten in der zweiten Halbzeit auf den Sieg, was mit dem goldenen Treffer von Ivica Karabaic (75.) belohnt wurde.

Schiedsrichter: Andre Horst (Neukirchen) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 (2. Eigentor), 1:1 Michael Siminenko (23.), 1:2 Ivica Karabaic (75.)

VfL Rhede - Duisburger SV 1900 2:1
Der 2:1-Sieg des VfL Rhede über den Duisburger SV 1900 sorgt dafür, dass der DSV den Blick in der Tabelle noch einmal nach unten richten muss. Denn nachdem die Konkurrenz aus Wesel und Burgaltendorf punktete, beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz "nur" noch acht Punkte - und dieses Polster reicht sicher nicht aus, um sich vorzeitig zurücklehnen zu können. Die spielentscheidenen Szene sahen die rund 100 Zuschauer innerhalb von wenigen Minuten im Laufe der zweiten Halbzeit: Erst erzielte Martin Schüring die VfL-Führung (71.), nur drei Minuten später glich Duisburgs Dejan Lazovic aus (74.). Als Rhede dann in Gestalt von Stefan Chciuk dann zum zweiten Mal in Front ging (78.) hatten die Gäste des DSV keine Antwort mehr parat.

Schiedsrichter: Erkan Görgülü (Sterkr.-Nord) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Martin Schüring (71.), 1:1 Dejan Lazovic (74.), 2:1 Stefan Chciuk (78.)
Aufrufe: 027.4.2015, 15:33 Uhr
Philip von der BankAutor