Schon die 33. Auflage

Einmal mehr ist es de Verantwortlichen gelungen, ein äußerst interessantes Teilnehmerfeld zusammenzustellen. Gespielt wird in zwei Vierergruppen mit attraktiven Teams aus dem Spielkreis Bayreuth-Kulmbach. In der Gruppe A dürfte wohl der Gastgeber aus Hollfeld die Favoritenrolle nicht von der Hand weisen können. Der Landesligist wird aber starke Gegenwehr von den Kreisligisten TSV Thurnau, Bavaria Waischenfeld und TSV St. Johannis Bayreuth erfahren.

Vor allem den Kanzern, die im Kreisoberhaus noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden können, ist einiges zuzutrauen. Aber auch die Thurnauer und die Waischenfelder zeigten in der Jahresendphase deutlich aufsteigende Tendenz, so dass man auf spannende Auseinandersetzungen hoffen darf. Für Martin Fraß (zuletzt BSC Bayreuth-Saas und Sportring Bayreuth), den neuen Trainer in Waischenfeld, ist es der erste Auftritt als Verantwortlicher bei den Wiesentstädtern.

Viel Zündstoff bietet auch die Gruppe B. Dort treten gleich alle vier Teams mit waschechten Hollfeldern, darunter sogar einem Brüderpaar, auf den Trainerbänken an. Markus Taschner (SSV Kasendorf), Martin Taschner (ASV Aufseß), Sascha Ringer (DJK Königsfeld) und Daniel Heißenstein (TSV Mistelbach) schnürten allesamt schon ihre Fußballschuhe für die Rot-Schwarzen. Auch hier dürfte die Favoritenposition von einem Landesligisten eingenommen werden. Der SSV Kasendorf, der sich sehr gut in der neuen Liga etabliert hat, tritt dabei mit etlichen ehemaligen Spielern des Gastgebers an. Sebastian Eck, Jochen Hollfelder, Dominik Schorn und Dominik Hösch streiften sich alle schon das Trikot des ASV über. Heute kommt der SSV mit der Empfehlung, frisch gebackener Kulmbacher Stadtmeister zu sein. Im Endspiel bezwang der Landesliga-Vertreter den Bezirksligisten ATS Kulmbach auch durch zwei Schorn-Tore mit 3:1.

Aber auch mit den von Trainerneuling Daniel Heißenstein gecoachten Mistelbachern darf gerechnet werden. Der TSV nimmt in der Bezirksliga Ost derzeit einen hervorragenden dritten Platz ein und ist dort gleichauf mit dem Relegationsplatzinhaber TSV Neudrossenfeld II.

Keineswegs unterschätzen darf man aber auch den Kreisligisten aus Königsfeld und den Kreisklassisten ASV Aufseß. Denn gerade die beiden Nachbargemeinden wollen sich in Hollfeld von ihrer besten Seite zeigen. Die von Martin Taschner trainierten Aufseßer haben sich in der Vergangenheit zudem immer wieder als ausgesprochene Hallenspezialisten entpuppt.

Ab 16.30 Uhr kann mit interessanten Halbfinalpartien gerechnet werden. Ab 17.10 Uhr stehen die Platzierungsspiele an. Im Vorjahr gewann übrigens der Bezirksligist FSV Bayreuth, der seine Teilnahme in diesem Jahr allerdings absagen musste.