Schönecks Devise: Druck runterfahren

Beuerbachs Coach Oliver Schöneck hat an der Misere arg zu knabbern. Bis auf das 1:5 gegen Weyer bewegte sich sein Team mit allen weiteren Kontrahenten auf Augenhöhe, um am Ende nie einen Dreier zu landen. „Uns war klar, dass es schwierig werden würde. Dass wir aber so weit hinten stehen würden, habe ich nicht erwartet. Jetzt wird es äußerst schwer, bis zum Saisonende noch den rettenden zwölften Platz zu erreichen“, weiß der 47-jährige Fußball-Enthusiast um die Hypothek des Fehlstarts. Ans Aufgeben denke jedoch keiner, das beweise die durchgängig hohe Trainingsbeteiligung. Außerdem sei der Kader mit 20 Mann auch in der Breite gut aufgestellt, streicht Schöneck heraus.

Nach dem 2:3 gegen die SG Hoechst hat der Beuerbacher Trainer, der das Vertrauen der Vereinsführung verspürt, für diese Woche einen Kurswechsel vollzogen: „Alle Maßnahmen, die wir getroffen haben, sind in eine weitere Niederlage mit einem Tor Unterschied gemündet. Jetzt gilt es, Druck von der Mannschaft zu nehmen. Wir werden an Defiziten arbeiten. Aber Spiel und Spaß dürfen dabei nicht zu kurz kommen. Es gilt, Lockerheit reinzubringen. Zudem werde ich Einzelgespräche führen.“

In Neuenhain (Anstoß 15 Uhr) muss Schöneck auf Urlauber Dennis Hertling verzichten, kann aber aller Voraussicht nach wieder auf den genesenen Sven Nothnagel zurückgreifen.

Weiter spielen: RW Hadamar II – Türk Hattersheim, TuS Hahn – SG Kirberg/O./N., Germania Weilbach – SC Meso-Nassau, Hellas Schierstein – SV Niedernhausen, SG Hoechst – Spvgg. Eltville, TuRa Niederhöchstadt – FC Waldbrunn, RSV Weyer – SV Wiesbaden (alle So., 15.00).