2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der TSV Schönberg tritt beim SV Bischofsmais an F: Grübl
Der TSV Schönberg tritt beim SV Bischofsmais an F: Grübl

Schönberg gastiert in Bischofsmais

21. Spieltag: Tabellenführer muss beim schwächelnden Vorjahresvizemeister ran +++ Thurmansbang vor ungemütlicher Derbyaufgabe +++ Kirchberg will Höhenflug fortsetzen

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Vor zweifellos nicht einfachen Hürden steht das Spitzenduo der Kreisklasse Mittlerer Wald am 21. Spieltag. Tabellenführer TSV Schönberg muss beim schwächelnden SV Bischofsmais ran, der SV Thurmansbang erwartet den Rangvierten TSV Grafenau II. Die drittplatzierte SG Schönbrunn hofft auf Ausrutscher der führenden Teams, muss aber auch erst einmal die eigene Auswärtsaufgabe in Zenting erfolgreich meistern. Im Tabellenkeller will der SV Kirchberg mit einem Auswärtsdreier beim FC Tittling II weiteren Boden gutmachen.

TSV Ringelai - SV Haus i. W. (Sa 17:00)
Chancenlos war der TSV Ringelai beim Leader TSV Schönberg: 0:5 gingen die Schützlinge von Spielertrainer Simon Pittner baden. Gegen den SV Haus im Wald soll nun aber wieder gepunktet werden, um den Abstand zu den Relegationsplätzen nicht kleiner werden zu lassen. "Unser Ziel ist es, das Spiel in Schönberg schnell zu vergessen und an die Leistungen der vorherigen Spiele anzuknüpfen. Wir wollen so schnell wie möglich gesichert sein und brauchen jeden Punkt", sagt Ringelais Spielercoach Simon Pittner, der ohne Stefan Lankl, Alexander Stern und Klassekeeper Julian Kapfenberger auskommen muss. Die "Hausinger" scheinen angeschlagen zu sein. Spielertrainer Tobias Höhenrieder war zuletzt verletzt, Torjäger Petr Kopp scheint Ladehemmung zu haben. "Höhenrieder ist in Ringelai wieder im Kader und wir möchten unbedingt punkten", gibt SVH-Abteilungsleiter Christian Schreiner vor. Bei diesem Vorhaben können Martin Binder, Matthias Wirth, Markus Schneider und Maximilian Wirth nicht mithelfen.


FC Tittling II - SV Kirchberg i. Wald (So 15:00)
Im Lager des FC Tittling ist man froh, wenn das "Abenteuer Kreisklasse" zu Ende ist. Die Bezirksliga-Reserve wehrt sich zwar Woche für Woche nach Kräften, unter dem Strich reicht aber einfach die Qualität für die Kreisklasse nicht aus, zumal auch keine Unterstützung aus dem dezimierten Kader der "Ersten" möglich ist. Auch gegen den Tabellenzwölften SV Kirchberg im Wald ist das Schlusslicht klarer Außenseiter. Bei den Gästen läuft es momentan rund und die Blau-Weißen sind auf dem besten Weg, den Anschluss zum rettenden Ufer endgültig herzustellen. "Wir haben endlich keine verletzten Spieler mehr zu beklagen und Winter-Neuzugang Martin Oswald tut unserem Spiel richtig gut", freut sich SVK-Spielertrainer Robert Ertl, der im Dreiburgenland drei Zähler fest eingeplant hat.


DJK-SSV Innernzell - SV Neuschönau (So 15:00)
Die Talfahrt des DJK-SSV Innernzell nimmt kein Ende, auch beim Mitkonkurrenten Kirchberg war für die Akteure um Routinier Markus Schiller nichts zu holen. Wenn gegen den SV Neuschönau kein Heimdreier gelingt, müssen sich die Grün-Weißen langsam aber sicher auf die Relegationsmühle einstellen. Der SV Neuschönau fährt nach dem Heimerfolg gegen Bischofsmais mit breiter Brust zum Neuling: "Wir haben gegen Bischofsmais ein gutes Spiel gemacht und möchten in Innernzell nachlegen. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung, auch wenn es sicherlich eine undankbare Aufgabe ist", meint Neuschönaus Spielertrainer Josef Seidl, der lediglich um den grippekranken Alexander Kellner bangt. Ansonsten sind mit Ausnahme der langzeitverletzten Akteure alle Mann an Bord.

Bischofsmais plagen momentan große Personalsorgen.


SV Bischofsmais - TSV Schönberg 1904 (So 15:00)
"Wir kommen personell auf dem Zahnfleisch daher"
, klagt SVB-Teammanager Peter Vogl. Neben den zahlreichen Langzeitausfällen muss nun auch noch Routinier Jürgen Zaglauer wegen eines Muskelfaserrisses passen, zu allem Überfluss ist Spielertrainer Matthias Pauli angeschlagen. "Unter diesen Voraussetzungen sind wir gegen Schönberg krasser Außenseiter. Wir können eigentlich nur positiv überraschen", meint Vogl. Der Primus hielt den TSV Ringelai trotz des Ausfalls von Rotsünder Christian Klose deutlich mit 5:0 nieder. Die Walter-Formation will sich auch in Hochbruck keine Blöße geben und wird voll auf Sieg spielen.


SV Thurmansbang - TSV Grafenau II (So 15:00)
"Schenken werden wir dem Favoriten nichts"
, ist aus dem Grafenauer Lager vor dem Nachbarduell beim SV Thurmansbang zu hören. Die Mittag-Truppe zeigte beim Sieg gegen Zenting eine ansprechende Leistung und will auch beim Rangzweiten bestehen. Thurmansbang macht aber einen stabilen Eindruck und für Tore sind Zierler, Berndl und Kameraden ohnehin immer gut. Mit einem Heimdreier wollen die Braml-Mannen ihre glänzende Position weiter festigen.

TSV Preying - SV Neudorf (So 15:00)
Das Duell zwischen dem TSV Preying und dem SV Neudorf steht im Zeichen des Abstiegskampfes. Hüben wie drüben benötigt man noch den einen oder anderen Punkte zum direkten Klassenerhalt. "Die Leistungen gegen Schönberg und in Haus waren ordentlich. Mit einer ähnlichen Vorstellung sollte auch gegen Neudorf etwas Zählbares drin sein", meint Preyings Spielertrainer Sebastian Tanzer, der noch um den Einsatz von Torhüter Florian Mühldorfer bangt. Die Süß-Elf stand gegen Thurmansbang lange Zeit defensiv kompakt und geriet gegen den Kreisligaanwärter erst in der Schlussphase auf die Verliererstraße. Beim Tabellennachbarn streben Ebner, Meininger und Kameraden zumindest den obligatorischen Auswärtszähler an.

Eberl bleibt auch in der kommenden Saison Schönbrunn-Coach.



SV Zenting - DJK SG Schönbrunn (So 15:00)
Beim SV Zenting schrillen die Alarmglocken. Der Vorsprung zu den Relegationsplätzen ist nicht mehr groß, die Jungs von Erwin Barth stehen nach acht sieglosen Matches in Folge, von denen die letzten fünf allesamt verloren gingen, unter Zugzwang. Die Formkurve der DJK SG Schönbrunn verläuft gegenteilig: achtmal in Folge haben die Lusenkicker schon nicht mehr verloren, siebenmal in Serie konnte man davon das Spielfeld als Sieger verlassen. Auch in Zenting möchte die Mannschaft um die Routiniers Tony Böhme und Joachim Schopf ihre Erfolgsserie fortsetzen und den nächsten Dreier verbuchen. Der Verein kann zudem eine wichtige Personalentscheidung vermelden: Andreas Eberl steht auch in der kommenden Saison auf der Kommandobrück der Schönbrunner Fußballer und geht damit bereits in sein sechstes Trainerjahr bei der SG.

Aufrufe: 015.4.2016, 12:34 Uhr
Thomas SeidlAutor