Beide Mannschaften spielten zunächst im Mittelfeld und pflegten den Ball zu kontrollieren. Doch schon jetzt zeigte sich die größere Präsenz der Gäste mit mehr Ballbesitz und schnellerem Spielaufbau. Schon in der 10. Minute verletzt sich Spieler-Trainer Ingo Hermanns ohne gegnerische Einwirkung so schwer, das er mit dem Rettungswagen abtransportiert wurde. Für alle Spieler auch für die Gäste ging das Spiel mit einem Schock weiter. Von dieser Stelle wünschen wir Ingo Hermanns baldige Genesung. Die Gäste konnten die schwere der Verletzung schneller verdauen und fanden wieder schnell zu ihrem Spiel. Der OSC bemühte sich und wollte für seinen Trainer spielen, doch dieser Schock saß tiefer als der Wille zum Kampf und es fand kaum ein Spieler zu seiner Linie. Erst in der 36. konnten die Gäste ein Achtungszeichen setzen. Der Kopfball von Riediger ging am langen Pfosten knapp vorbei. Aber schon in der 41. Minute fiel das 1:0 durch Potapenko, der eine Unachtsamkeit von Rasch und Adach ausnutzte und mit der Fußspitze den Ball durch die Beine von Adach ins Netz spitzeln konnte.
Die zweite Halbzeit das gleiche Bild. Der OSC völlig von der Rolle und die Gäste kamen mit mehr Spielanteile zum nächsten Tor. Nur Adach ist es zu verdanken, dass das Torkonto der Gäste nicht noch höher ist. Bis zu diesem Zeitpunkt rettete der OSC-Keeper zweimal mit großartigen Reaktionen. Doch das 2:0 der Gäste konnte auch er nicht verhindern. Der 1.FC konnte sich den Ball im Strafraum zu spielen, dieser wurde zum freistehenden und Römer gepasst und der BiWo-Akteur netzte in der 58. Minute eiskalt ein. In der 61. Minute wartete der OSC auf den Pfiff des gut leitenden Referees, doch Bitterfeld-Wolfen spielte weiter und Potapenko markierte das 3:0 für die Gäste. Vom OSC ist nichts mehr zu sehen, auch wenn sich einige Spieler bemühten, es war eine Demütigung für alle Zuschauer. Höhepunkt war das 4:0 der Gäste. Röthling startete in der 85. Minute aus dem Mittelfeld und spielte sich durch die Reihen. Die OSC-Abwehr wurde überlaufen und im Strafraum hatte auch Adach keine Abwehrmöglichkeit. Der OSC spielt ab der 13. Minute nur noch im Schock-Zustand und bekam die schwere Verletzung ihres Trainers nicht aus dem Kopf.