Das hat man sich im Lager der Neudrossenfelder aber ganz anders vorgestellt. Mit den Spielen gegen Aubstadt und Würzburg wollte man zum Rückrundenbeginn den Anschluss ans untere Mittelfeld hergestellt haben. Doch man verlor beide Duelle völlig unnötig. Vor allem im Spiel gegen Würzburg ließ man sehr vieles vermissen worauf es im Abstiegskampf ankommt. So hat man aktuell wieder 7 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
So steht man gegen Erlenbach schon gehörig unter Druck.
"Für uns ist das ein kleiner Neuanfang" bezeichnete der Neudrossenfelder Trainer Detlef Hugel den Rückrundenstart. "Wir wissen das die Hinrunde nicht gut war, aber das können wir nicht mehr ändern"so die weiteren Worte Hugels. "Wir wollen jetzt nochmals voll Angreifen, aufgegeben haben wir uns noch lange nicht" lautete die abschließende Kampfansage der TSV-Coaches.
Als Gegner kommt am Samstag mit dem SV Erlenbach, die nächste Mannschaft an den Weinberg die auch gegen den Abstieg kämpft. "Sie schießen nicht viele Tore, aber bekommen auch nicht viele" so die erste Analyse von Detlef Hugel. Besonders aufpassen müssen die Grün-Weißen auf die schnellen Angreifer um Sebastian Göbig, der beim FSV Frankfurt bereits 2. Liga Luft schnuppern durfte, und Toptorschütze Philipp Fachaux.
Im Lager der Oberfranken sieht die Personalsituation ganz gut aus. Bis auf die Verletzten Sebastian Brand und Daniel Weickmann steht der gesamte Kader zur Verfügung. Wodurch der ein oder andere Akteur wohl in der 2. Mannschaft, spielt zeitgleich beim FSV Bayreuth, Spielpraxis sammeln wird. Sein Debüt im Grün-Weißen Dress wird endlich Papi Henriques sammeln. "Seit gestern liegt die spielberechtigung für Papi vor, einem Einsatz steht somit nichts im Wege" so die abschließenden Worte des Neudrossenfelder Abteilungsleiters Thorsten Schirmer.
Aufgebot TSV Neudrossenfeld: (Treffpunkt 13.30 Uhr)
Küfner (Zinke) - Zapf, Taubenreuther, Partyka, Pajonk. Gashi P., Henriques, Hahn, Laemmert, Jahrsdörfer, Lattermann, Hofmann, Meyer, Tonka, Widmaier, König, Rau.