2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle
Schon in der Vorrundengruppe standen sich der TSV Ottobeuren (gelb-schwarze Trikots) und die DJK SV Memmingen Ost um Stürmer Naim Nimanaj (rechts) gegenüber. Hier endete die Partie noch 1:1, das Finale war dann jedoch eine klare Sache für den TSV Ottobeuren.  Foto: Siegfried Rebhan
Schon in der Vorrundengruppe standen sich der TSV Ottobeuren (gelb-schwarze Trikots) und die DJK SV Memmingen Ost um Stürmer Naim Nimanaj (rechts) gegenüber. Hier endete die Partie noch 1:1, das Finale war dann jedoch eine klare Sache für den TSV Ottobeuren. Foto: Siegfried Rebhan

Schnell den Zahn gezogen

Der TSV Ottobeuren sichert sich überraschend klar den Unterallgäuer Hallentitel

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Es war das von vielen erwartete Duell der Favoriten: Im Finale der Unterallgäuer Futsal-Meisterschaft standen sich in Hawangen der TSV Ottobeuren und die DJK SV Ost Memmingen gegenüber. Und nicht wenige der 350 Fans in der Halle hätten dabei auf einen Sieg des Kreisligisten aus Memmingen gesetzt. Doch dann kam alles ganz anders.

„Ich denke, die schnellen Tore am Anfang haben der DJK den Zahn gezogen“, sagte Ottobeurens Teamchef an diesem Tag, Simon Frei. In der Tat legte seine Mannschaft im Endspiel los, wie die Feuerwehr. Nach 36 Sekunden hatte André Michels den Landesligisten schon in Führung gebracht. Nur rund zwei Minuten später stand es nach einem Bilderbuchkonter schon 2:0 durch Michael Kofler.

„Wir hatten ein gutes Zweikampfverhalten, jeder ist für jeden gelaufen“, sagte Frei. Zwar kamen die „Ostler“ dank eines sehenswerten Dribblings von Josip Kordic noch auf 1:2 heran, doch durch einen Doppelschlag (André Michels, Christian Dietrich) entschied Ottobeuren das Spiel. Den Schlusspunkt zum überraschend hohen 5:1 setzte Christian Kofler. Schließlich hatten sich beide Teams schon in der Vorrunde gegenübergestanden – und hier war die DJK SV Ost Memmingen den Ottobeurern trotz des 1:1-Endstands spielerisch klar überlegen. Doch im Finale lief nicht viel zusammen. Der östliche Landkreis, vertreten durch Türkiyemspor Mindelheim und den SV Schöneberg musste sich beim Finale einmal mehr mit der Zuschauerrolle begnügen.

Allerdings hielten sich die Schöneberger im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger wacker und mussten sich nur knapp mit 0:1 geschlagen geben. Bitterer verlief das Turnier schon für Türkiyemspor Mindelheim. Bis vor das Tor klappte es fast immer, nur die Abschlussschwäche ließ eine bessere Platzierung nicht zu. Immerhin einer traf zuverlässig: Berkan Köroglu wurde mit drei Treffern Torschützenkönig. Und auch ein Schöneberger hatte etwas zu feiern: Tobias Vater wurde zum besten Keeper des Turniers gewählt. Als bester Spieler wurde Memmingens Naim Nimanaj gewählt.

Aufrufe: 025.1.2015, 20:32 Uhr
Mindelheimer Zeitung / axe, jmlAutor