2024-05-08T14:46:11.570Z

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Schneider weist auf Fehler hin

Kaarster Trainer ordnet den 2:0-Sieg in Schiefbahn kritisch ein

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Die SG Kaarst ist blendend aus den Startlöchern gekommen. Dem 4:1-Auftaktsieg gegen den PSV Mönchengladbach ließ der Vorjahresdritte einen 2:0-Erfolg beim SC Schiefbahn folgen. Von Euphorie will SG-Trainer Dirk Schneider aber nichts wissen.

"Wir haben verdient gewonnen, aber wir haben nicht sonderlich gut gespielt. Da waren ab und an Unkonzentriertheiten drin. Außerdem lief der Ball nicht so gut, wie wir es in den vergangenen Wochen schon gesehen haben", monierte der Übungsleiter, der die Fragen nach Ursachen gelassen beantwortete: "Wir haben sehr hart gearbeitet, vielleicht steckte da in einigen Knochen etwas Müdigkeit. An der Einstellung lag es jedenfalls nicht. Ich betone: Es war ja nun auch alles andere als eine Fehlleistung, aber eben nicht optimal."

Schneider spielte vor allem auf die zwei, drei Chancen an, die seine Schützlinge im ersten Durchgang zuließen. Ansonsten bestimmten die Blau-Weißen das Geschehen weitgehend, beanspruchten viel Ballbesitz für sich. Lohn war der Führungstreffer durch Michael Hausdörfer nach einer guten Viertelstunde auf Vorarbeit von Alex Cule.

Nach der Pause steigerten sich die Gäste spürbar, stellten durch Kapitän Sascha Pisasale frühzeitig auf 2:0. "Den Treffer hat Dennis Brune sehr gut vorbereitet", lobte Schneider seinen 21 Jahre alten Flügelflitzer, der sich für den Paulaner Cup qualifiziert hat und demnächst gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München spielen darf. Brune selbst traf kurz vor Schluss zum vermeintlichen 3:0, doch der Unparteiische hatte den Ball nicht hinter der Linie gesehen.

"In der Summe bin ich natürlich zufrieden. Die sechs Punkte nehmen ein wenig Last von der Mannschaft. Ich hoffe, dass wir am Mittwoch gegen Kapellen II wieder frischer sind. Die Fehler werden wir jedenfalls bis dahin aufarbeiten", erklärte Schneider.

Aufrufe: 024.8.2015, 08:59 Uhr
chkAutor