Schmidmühlen im Duell der Absteiger vorn

SV Hahnbach II – SV Loderhof 2:0 (1:0).

Beim ersten Saisonspiel gewann die Zweite des SV Hahnbach verdient gegen den Gast aus Loderhof/Sulzbach. In einer spannenden Partie war Hahnbach von Beginn an die bessere Mannschaft, ohne zwingend zu sein. Nach 25 Minuten die verdiente Führung, als Gäck auf der linken Abwehrseite an einem Gegenspieler vorbeizog und den Ball in die Mitte zu Dehling passte, der sofort abzog, aber der Ball abgeblockt wurde. Der Ball sprang Mehringer vor die Füße, der den Ball mit einem strammen Schuss zum 1:0 verwandelte. Der Gast aus Loderhof/Sulzbach kam in den 90 Minuten zu einer nennenswerten Torchance durch eine Standardsituation, als eine scharfe Hereingabe einen Abnehmer fand, aber nur den Pfosten traf (39.). In der 66. Minute musste der gute Schiedsrichter Arnold Doleschal dann die gelb-rote Karte wegen wiederholtem Foulspiel zeigen. In der 86. Minute machte Dehling dann den Deckel drauf auf das Spiel, als Pozywio auf der linken Seite einen Gegner überspielt, nach innen zu Dehling passte und dieser den Ball trocken aus elf Meternins linke Eck zum vielumjubelten 2:0 verwandelte.

Die Spielanteile waren klar verteilt. Schlicht dominierte die erste Hälfte, und Kauerhof übernahm das Kommando in der zweiten Halbzeit. In den ersten 45 Minuten spielte die Heimmannschaft äußerst souverän, behielt den Ball gut in den eigenen Reihen und trat immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf. Dominik Obermeier verpasst Kauerhof mit einem Doppelschlag (33., 42.) einen Rückstand zur Pause. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste wie ausgewechselt aus der Kabine. Die Ansage des Trainers war wohl mehr als klar, denn es gab jetzt nur noch ein Spiel aufs Schlichter Tor. Uli Schmalzl donnerte das Leder zum 2:1 in die Maschen. Pascal Pickel versenkte das Leder zum Ausgleich (60.), und Philipp Witzel schoss sein Team zum Sieg (65.). Schlicht versuchte zwar noch einmal, eine Aufholjagd zu starten, scheiterte aber an der starken Gästeabwehr. Kauerhof kann man nur gratulieren, denn die Integration der jungen Spiele scheint gelungen zu sein.

Nach anfänglichem Abtasten fand die Heimelf ihren Rhythmus, erspielte ein optisches Übergewicht. Es dauerte eine knappe halbe Stunde, und Keith erzielte nach einer schönen Kombination die Führung. In der Folgezeit tauchten Kotzbauer und Strobl gefährlich vor dem Gästetor auf und hatten gute Chancen, die Führung auszubauen. Diese wurden allerdings zu leichtfertig liegengelassen. Kurz vor dem Pausenpfiff bestraften die stets gefährlichen Gäste die Leichtfertigkeit der DJK, als Bösl nach einem katastrophalen Fehlpass den Ausgleich erzielte. Nach dem Seitenwechsel war die Heimelf dann permanent im Vorwärtsgang, und erneut hämmerte Keith den Ball zur Führung unter die Latte (49.). Danach folgte die beste Phase der Elf um Trainer Hauer und Graml (63.) und Palka (66.) schraubten mit einem Doppelschlag das Ergebnis in die Höhe. Kotzbauer hätte nach einem Alleingang für ein Debakel sorgen können, scheiterte aber im Duell mit dem Gästekeeper. Kurz vor dem Ende tauchten die Gäste nochmals gefährlich vor dem DJK-Gehäuse auf, mehr als der Anschlusstreffer durch Habrich sprang aber nicht mehr heraus (82.).

Der Absteiger aus der Hüttenstadt trat mit vielen neuen Gesichtern zum Saisonauftakt in der Kreisklasse an – gegen den Mitabsteiger aus dem unteren Vilstal. Der Mann an der Seitenlinie, Rainer Summerer, hat noch ein wenig Arbeit vor sich, um all die Spieler zu einer Einheit zu formen. Rosenberg startete stark und überraschte immer wieder durch gefährliches Spiel im Strafraum. Pascal Behringer schoss die Platzherren nach 19 Minuten in Führung. Zwei Minuten später glich Maximilian Spies aus. Ab diesem Zeitpunkt trat Schmidmühlen in den Vordergrund, drängte Rosenberg mehr und mehr in die eigene Hälfte zurück. Der zweite Treffer von Maximilian Spies daher gerechtfertigt. Nach dem Pausentee flachte das Match ab. Mittelfeldgeplänkel, zahllose Fehlpässe und wenig Torraumszenen charakterisierten die zweite Halbzeit, so dass sich am Ergebnis nichts mehr änderte.

Der FC Großalbershof schnupperte zum ersten Mal Kreisklassenluft – und er wurde gleich mal mit einer Niederlage nach Hause geschickt. Die ersten 45 Minuten gestalteten sich relativ ausgeglichen, wobei man merkte, dass beide Teams nervös waren und sich dadurch einige Zuspielfehler ergaben. Aber keines der beiden Teams ging volles Risiko, sondern tastete sich erst einmal langsam heran. Nach der Pause trat Köfering selbstsicher auf und zeigte, wer der Chef im Haus ist. Marc Arbogast zirkelte das runde Leder zur Führung in die Maschen, und nur drei Minuten später baute Patrick Grieshaber diese auf 2:0 aus. Der Anschlusstreffer von Kenan Alani in der 86. Minute kam zu spät, um das Ruder noch einmal herumzureißen.

Zu Beginn des Spiels wirkte Illschwang sehr verunsichert und hatte viele Ballverluste gerade im Mittelfeld zu verzeichnen. Ammerthal hingegen trat insgesamt sicherer und konzentrierter auf. Die Bayernligareserve war den Birgländern immer einen Schritt voraus, so dass der Führungstreffer nach einer Viertelstunde durch Konstantin von Randow mehr als verdient war. Es folgten noch zahlreiche Einschussmöglichkeiten für die DJK, die aber nichts Zählbares hervor brachten. In der zweiten Halbzeit schien Illschwang aus dem Dornröschenschlaf aufzuwachen und kombinierte munter vor sich hin. Ammerthal hingegen, ließ die Zügel lockerer und verzettelte sich dabei auch hin und wieder. Kurz vor dem Schlusspfiff lochte Alexander Heldrich zum Ausgleich ein.