Schmid erwartet Kampfspiel

Vor Wochenfrist bezwang Uttenweiler den SV Ochsenhausen mit 3:0. Schwendi verlor hingegen gegen Kehlen (1:3) und rutschte dadurch auf den vorletzten Tabellenplatz ab. 15 Punkte haben die Sportfreunde auf dem Konto und damit drei Zähler Rückstand auf Abstiegsrelegationsplatz zwölf. Dort steht der kommende Gegner Uttenweiler. "Wenn wir im Rennen um den Klassenerhalt bleiben wollen, dann sollten wir jetzt anfangen zu punkten. Am besten wäre natürlich ein Sieg", sagt Schwendis Co-Trainer Andreas Schmid. Der 32-Jährige sieht eine schwere Partie sowie ein Kampfspiel auf sein Team zukommen: "Uttenweiler tritt mit Rückenwind nach dem Sieg gegen Ochsenhausen an. Wir müssen schauen, dass wir aus der guten Trainingswoche, die wir hatten, jetzt Kapital schlagen."

Trio fehlt weiterhin

Wie es geht, den SVU zu schlagen, haben die Sportfreunde in dieser Saison, in der es bereits der dritte Vergleich zwischen beiden Klubs ist, schon gezeigt. Im Verbandspokal unterlag Schwendi noch mit 1:2, in der Liga folgte dann in der Hinrunde ein 3:1-Heimsieg der Sportfreunde. "Wir müssen zusehen, dass wir hinten stabil stehen und vorn mal endlich unsere Torchancen nutzen. Einer muss für den anderen kämpfen", erläutert Andreas Schmid die taktische Marschroute. Spielertrainer Christian Sameisla sei die zentrale Figur bei Uttenweiler. "Ihm dürfen wir nicht zu viel Raum lassen, ohne dabei die anderen zu vernachlässigen", so Schwendis Co-Trainer. Die Sportfreunde müssen weiter auf das Trio Kevin Appel (Fußprobleme), Niko Kölle (im Urlaub) und Florian Jöchle (beruflich verhindert) verzichten. Dafür kehrt Mark Stolpe in den Kader zurück, der nach einer Grippe unter der Woche wieder mittrainiert hat.

Bei Uttenweiler ist das Selbstvertrauen spätestens seit dem Sieg gegen Ochsenhausen spürbar gewachsen, auch weil die Mannschaft weiß, was sie zu leisten im Stande ist. Der 18 Jahre junge Ersatztorwart Philipp Keckeisen, der für Daniel Maurer (Mittelfußbruch) und Dominik Steiner (Unfall) das Tor hütet, hat in Ochsenhausen ebenso gezeigt, was er kann. Am Samstag stehen hinter einigen Spielern noch Fragezeichen: Florian Dornfried war zuletzt erkrankt, Andreas Ganser laboriert immer noch an seiner Knieverletzung. Laut Uttenweilers stellvertretendem Abteilungsleiter Dietmar Gösele könnte ein Einsatz aber in greifbare Nähe rücken.