2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Trotz aller Bemühungen kommt die SpVgg Kirchdorf II über die Rolle des Punktelieferanten nicht hinaus   Foto:Deubert
Trotz aller Bemühungen kommt die SpVgg Kirchdorf II über die Rolle des Punktelieferanten nicht hinaus Foto:Deubert

Schlusslicht kassiert 20 Stück

SpVgg Schweinhütt schenkt SpVgg Kirchdorf II 20 Treffer ein +++ Habischried schlägt Kaikenried +++ Zwiesel II feiert ersten Saisonsieg

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Der zehnte Spieltag brachte in der A-Klasse Regen/Zwiesel einige Kuriositäten. So feierte die SpVgg Schweinhütt einen 20:0 Rekordsieg bei der bemitleidenswerten Reserve der SpVgg Kirchdorf. Ein dickes Ausrufezeichen setzte der SC Zwiesel II, der beim Nachbarn SpVgg Zwieselau einen völlig unerwarteten 6:1 Kantersieg landete. Der FC Kaikenried musste nach der 0:2 Niederlage beim SV Habischried den zweiten Rang an den TSV Spiegelau abtreten.

Die Greil-Jungs zogen mit einem souveränen 6:1 Erfolg bei der SpVgg Brandten an den FClern vorbei. Der FC Rinchnach konnte sich durch ein 4:2 über den TSV Klingenbrunn auf den fünften Tabellenplatz verbessern. Dicht dahinter rangiert der TSV Böbrach, der den SV 22 Zwiesel in einer unterhaltsamen Partie mit 5:4 in die Schranken verwies. Die SpVgg Rabenstein stoppte den Siegeszug der SpVgg Oberkreuzberg. Die Karl-Burschen siegten auf heimischen Rasen mit 2:1.

11.Spieltag - die Vorschau:

SpVgg Oberkreuzberg - FC Rinchnach
In diesem Mittelfeldduell bleibt abzuwarten, ob die SpVgg Oberkreuzberg ihre Form wieder findet. Nach fünf Siegen am Stück, kassierte man bei der SpVgg Rabenstein eine bittere 1:2 Niederlage. Der FC Rinchnach ist eine unberechenbare Elf, die vor allem auswärts schon die ein oder andere Schwäche offenbarte. Allerdings verfügt der Absteiger gerade im Offensivbereich über viel Potenzial, welches man immer mehr ausspielen kann. "Klouster" scheint leicht favorisiert zu sein. Pregler, Loibl & Co wollen aber ihre Kampfkraft in die Wagschale werfen.

TSV Spiegelau - SpVgg Kirchdorf II
99 Gegentreffer hat die SpVgg Kirchdorf II bislang kassiert. In Spiegelau werden sicherlich einige weitere hinzukommen. Der TSV Spiegelau befindet sich nach leichten Startschwierigkeiten auf Kurs und im Sommer will man unbedingt den Aufstieg in die Kreisklasse feiern. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg, auf dem die Bezirksligareserve aber kein Stolperstein sein wird. Eigentlich hofften Kirchdorfer Verantwortliche und Spieler, dass man sich diese Saison besser schlagen würde, als in der Vorjahr. Bislang ist aber keine Besserung in Sicht.

TSV Klingenbrunn - TSV Böbrach
Die überraschende Trennung des TSV Böbrach von Spielertrainer Alexander Müller sorgte für Verwunderung. Doch dessen ehemaligen Schützlinge steckten dies scheinbar gut weg und schlugen den SV 22 Zwiesel in einer hartumkämpften Partie mit 5:4. Beim TSV Klingenbrunn wartet aber nun eine hohe Hürde auf die Mannen um Interimscoach Thomas McGarvey. Die Schafhauser-Schützlinge wollen sich für die 2:4 Niederlage in Rinchnach revanchieren und möchten den punktgleichen Kontrahenten niederhalten.

SC Zwiesel II - SpVgg Brandten
Für einen Paukenschlag sorgte die SC-Zweite, die beim 6:1 In Zwieselau zu Höchstform auflief. Vor allem Sturmführer Frederich Fauser war nicht zu bremsen und stellte mit einem lupenreinen Hattrick frühzeitig die Weichen auf Sieg. Mit der SpVgg Brandten wartet aber nun eine andere "Hausnummer" auf die Ernst-Cracks. Kagerbauer, Birnböck und Kollegen vergeigten das Match gegen Spiegelau und sind nun auf Wiedergutmachung aus. In den Lüsselfeldern visiert man einen "Dreier" an, alles andere wäre eine Enttäuschung.

SpVgg Schweinhütt - SpVgg Rabenstein
Von der Papierform her sollte die SpVgg Schweinhütt gegen die SpVgg Rabenstein keine Probleme haben. Aber Vorsicht - die "Raben" um Torjäger Andreas Karl sind ein Angstgegner des Primus. "Die liegen uns nicht", sagt SpVgg-Fußballchef Michael Köppl, der dennoch einen Heimsieg fordert. Mit den verletzten Thomas Frisch und den beruflich unabkömmlichen Michael König hat man aber zwar Leistungsträger zu ersetzen. Die Gäste dürften sich in der Außenseiterrolle pudelwohl fühlen und können nur positiv überraschen.

FC Kaikenried - SV 22 Zwiesel
Nach der Niederlage in Rabenstein steht der FC Kaikenried gegen den SV 22 Zwiesel schon etwas unter Zugzwang, denn bei einem weiteren Ausrutscher droht man den Anschluss zum Spitzenduo zu verlieren. Der SV 22 Zwiesel ist eine Wundertute, die sich beim Aufstiegsanwärter teuer verkaufen möchte. Wenn man die FCler ernsthaft gefährden möchte, dann muss man in erster Linie das Defensivverhalten verbessern, denn dies war in Böbrach mangelhaft. Kaikenried vertraut auf seine Heimstärke und will wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren.

SV Habsichried - SpVgg Zwieselau
Auch in dieser Paarung sind die Rollen klar verteilt. Bei der SpVgg Zwieselau geht derzeit gar nichts - sechs Niederlagen in Folge stehen zu Buche. Habischried hat seine Aufstiegshoffnungen noch nicht abgehakt, was die gute Leistung beim 2:0 gegen den FC Kaikenried zeigte. Gegen die Topolski-Elf aus der Dampfsäge will man einen weiteren dreifachen Punktgewinn einfahren und das Spitzentrio damit in Sichtweite behalten. Die Gäste wollen sich teuer verkaufen und zumindest eine Leistungssteigerung erkennen lassen.

Aufrufe: 022.9.2011, 12:14 Uhr
Thomas SeidlAutor