„Wir waren ängstlich und haben es Spelle einfach gemacht, uns zu schlagen“, befand Dahech. In einer spielerisch ausgeglichenen Anfangsphase deuteten die Gastgeber mehr Torgefahr an. Nach einer Standardsituation fiel nach etwa einer Viertelstunde das 0:1.
Beim TuS erinnerte nichts an den starken Auftritt von Uphusen. Nach vorne fehlte die Durchschlagskraft; auch lange Bälle auf die kopfballstarken Emil Jula und Julius Liegmann brachten Spelle nicht in Verlegenheit.
„Wir haben nicht gut gespielt, und dann kam auch noch Pech dazu.“ Dahech spielte damit auf die strittigen Elfmeterszenen vor der Pause an. Zunächst pfiff der Schiedsrichter den Elfmeter für Spelle zum 0:2 und hätte auch auf Stürmerfoul entscheiden können. Wenige Minuten später wurde Julius Liegmann beim Sprung zum Kopfball gestoßen – der Elfmeterpfiff blieb aus.
Sascha Walds Überraschungsschuss zum 0:3 kurz nach Wiederanpfiff zog dem TuS endgültig den Zahn. Beim 0:4 und 0:5 standen die Bersenbrücker hinten zu offen. „Das war heute wie ein schwerer Unfall, aber das wirft uns nicht zurück. Wir werden daraus lernen“, ist Dahech überzeugt.
Für Aaron Goldmann verlief der Nachmittag doppelt bitter. Der Neuzugang sah Gelb-Rot und wird dem TuS ausgerechnet im Duell mit seinem Ex-Klub, der U21 des VfL Osnabrück, fehlen.