2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Schlecht gespielt, hoch gewonnen

Die vierte Mannschaft der SG Kaarst hat einen 5:1-Erfolg gegen RS Horrem gelandet. Das Ergebnis ist allerdings deutlicher als der Spielverlauf.

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Markus Balzer könnte eigentlich zufrieden sein. Die vierte Mannschaft der SG Kaarst hatte ihrem Trainer gerade einen 5:1-Sieg beschert. Doch Balzer war nur mit dem Ergenis, allerdings nicht mit dem Spiel an sich zufrieden.

“Wir müssen endlich mal wieder das spielen, was wir können”, sagte Balzer nach der Partie. Spielmacher Robert Czajkowski sah es ähnlich: “Die erste Halbzeit war eine kleine Katastrophe. Wir hatten drei Torschüsse und dreimal war der Ball drin”, sagte der Pole, der nach wenigen Minuten persönlich für den frühen Kaarster Führungstreffer nach zwei Minuten sorgte. Der zweite Kaarster Treffer durch Thomas Schumacher sollte eigentlich Sicherheit bringen, doch Horrem verkürzte quasi im Gegenzug durch Francesco Bisceglia. “Bis zur Pause waren wir dann nicht mehr präsent und haben viel zu viele Fehler gemacht. Mit Fußball hatte das wenig zu tun”, sagte Czajkowski weiter.

Nach dem Seitenwechsel konnte die SG froh sein, dass Horrem die Kraft ein wenig ausging. “Die haben dann schon ein bisschen abgebaut und wir haben das dann konsequent ausgenutzt”, schildert Czajkowski die zweiten 45 Minuten. Vielleicht brach auch der Treffer zum 3:1 direkt nach dem Seitenwechsel durch Erich Wutzler die Moral der Gäste. Boris Nöthen (54.) und Rene Paulussen (84.) sorgten für den Endstand in einer Partie, die enger war als es das Ergebnis vermuten lässt.

Ein Sonderlob verteilte Czajkowsi an Winterzugang Wutzler. “Erich bringt schon eine gewisse Qualität mit und macht uns ein bisschen besser. Es ist gut, dass er zu uns gekommen ist”, sagte der Regisseur.

Im Derby gegen die Reserve des VfR Büttgen am kommenden Dienstag muss die SG ein anderes Gesicht zeigen. Aber Balzer und sein Assistent Dominik Patzel werden sicher die richtigen Worte finden. Eigentlich müssen die Kaarster Akteure für dieses Spiel nicht sonderlich motiviert werden, denn ein Derby ist und bleibt ein Derby.

Aufrufe: 016.3.2016, 12:02 Uhr
seegAutor