2024-03-28T15:56:44.387Z

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Nur noch Mittelmaß ist der TV Geiselhöring nach drei Niederlagen in Serie. F: Becherer
Nur noch Mittelmaß ist der TV Geiselhöring nach drei Niederlagen in Serie. F: Becherer

Schlager in Seebach

Prebeck-Elf erwartet Primus Velden +++ Simbach, Kelheim und Vilsbiburg müssen auswärts ran +++ Geiselhöring gegen Gangkofen gefordert +++ Kellerderby in Landshut

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Keine Blöße haben sich die Spitzenteams der Bezirksliga West am vergangenen Wochenende gegeben. Sowohl der ASCK Simbach als auch der ATSV Kelheim entschieden ihre Heimspiele für sich und bleiben damit an Tabellenführer Velden dran. Dieser wird am Sonntag beim TSV Seebach allerdings auf eine harte Probe gestellt. Die Verfolger aus Simbach, Kelheim und Vilsbiburg stehen vor teilweise lösbaren Auswärtsaufgaben in Mariaposching, Niederaichbach bzw. Kirchroth. In Landshut steigt das Stadtderby zwischen den Kellerkindern ETSV 09 und Schlusslicht Münchnerau.

TSV Seebach - TSV Velden (So 14:00)
Der Schlager der 17. Runde steigt in Seebach, wo der heimische Rangvierte den souveränen Tabellenführer erwartet. Der Leader möchte gerne für die unglückliche 0:2-Hinspielniederlage Revanche nehmen. "Wir haben mit Seebach noch eine Rechnung offen und wollen uns für die Hinspielniederlage revanchieren. Wir sind heiß auf das Topspiel. Seebach hat einen qualitativ starken Kader und ist nach dem letztwöchigen Spielausfall sicherlich ausgeruht. Dennoch peilen wir Zählbares an, dafür benötigt es aber eine gute Leistung mit viel Einsatzwille und Laufbereitschaft. Seebach hat starke Einzelspieler, harmoniert aber auch als Team gut. Wir sind gewarnt und müssen hochkonzentriert ins Spiel gehen. Wenn wir an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können, dann ist sicherlich etwas drin. Wir haben uns solche Schlagerspiele verdient und reisen mit wenig Druck an", so Trainer Max Klaffl, der personell keine Veränderungen vornehmen muss. Nach dem Spielausfall in Plattling geht Seebach hochmotiviert in den Vergleich mit dem Primus. "Wir werden versuchen, die beeindruckende Serie des TSV zu stoppen. Velden spielt eine überragende Saison und steht völlig verdient da oben. Leider haben wir letztes Wochenende unfreiwillig pausieren müssen, aber ich denke, dass die Mannschaft trotzdem wieder ihren Rhythmus findet. Uns muss es gelingen, unser Spiel nach vorne durchzudrücken und die Chancen dann auch zu nutzen. Denn gegen die beste Defensive werden wir nicht allzu viele davon bekommen. Genauso ist es natürlich umgedreht, wir müssen kompakt stehen und den Gegner soweit es geht vom eigenen Tor weg halten. Wir werden ein interessantes Spitzenspiel sehen und ich hoffe, dass wir den größeren Anteil dazu beitragen", gibt Seebachs Coach Thomas Prebeck zu Protokoll. Verletzt sind Sebastian Ranzinger, Georg Biller, Christian Heilmaier, gesperrt Michael Pleintinger und Thomas Lösl.

Schiedsrichter: Till Göckler (Pocking)

Mariaposching verspürt Aufwärtstrend.

SpVgg Mariaposching - ASCK Simbach/Inn (So 14:00)
Nach dem doch etwas überraschenden Punktgewinn in Vilsbiburg steht für die SpVgg Mariaposching die nächste Herkulesaufgabe an. Der Tabellenzweite ASCK Simbach gastiert beim Aufsteiger. "Wir haben verdient einen Punkt aus Vilsbiburg mitgenommen. Da war schon zu erkennen, dass es wieder aufwärts geht. Nach vier Auswärtsspielen in Folge freuen wir uns wieder auf ein Heimspiel. Mit Simbach kommt natürlich der nächste Kracher, aber ich bin guten Mutes, dass wir nach langem wieder mal einen Dreier einfahren", meint Mariaposchings Teammanager Max Wandinger, der gegenüber der Vorwoche keine personellen Neuigkeitgen zu vermelden hat. Die Innstädter schwimmen weiter auf einer Erfolgswelle. "Nach dem Rückrundenauftaktsieg gegen Geiselhöring ist unser Team weiter auf Kurs. Auch wenn die letzten Spiele gezeigt haben, dass sich unsere Gegner gut auf unser Spiel einstellen und uns nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen, hoffen wir wieder auf Punktezuwachs. Mariaposching wird versuchen, sich für die Hinrundenschlappe zu revanchieren. Uns erwartet ein daher ein harter Fight, da wird volle Konzentration über 90 Minuten erforderlich sein", vermutet Simbachs Abteilungsleiter Andreas Schreiner. Fehlen werden weiterhin Michael Spielbauer und Ulli Lehner. Maxi Göldel verletzte sich beim letzten Spiel und sein Einsatz ist fraglich.

Schiedsrichter: Tobias Fischer (Perlesreut)


SpVgg Niederaichbach - ATSV 1871 Kelheim (So 14:00)
Die SpVgg Niederaichbach hat die Wende geschafft und beim TSV Gangkofen einen wichtigen Auswärtsdreier verbucht. Dem Match gegen den ATSV Kelheim kann man daher deutlich gelassener entgegenblicken. "Der Sieg in Gangkofen hat uns sehr gut getan, das waren wirklich Big Points. Wir sind jetzt in einer wirklich außergewöhnlichen Situation. Wir stehen auf Platz sechs und gegen die zehn Teams hinter uns sind wir noch ungeschlagen. Dagegen haben wir gegen die ersten Fünf der Tabelle noch keinen einzigen Punkt holen können. Das wollen wir nach Möglichkeit gegen Kelheim ändern, gehen aber als Außenseiter in das Spiel", sagt Niederaichbachs Übungsleiter Jochen Freidhofer, der ohne Max Gauckler, Thomas Ellwanger und Stefan Ullmaier planen muss. Beim Neuling fehlt neben den Langzeitverletzten nur Oliver Patton, der Einsatz von Tobias Bugl ist fraglich. ATSV-Kulttrainer Karsten Wettberg hat vor dem Gegner jede Menge Respekt: "Die SpVgg Niederaichbach spielt bisher eine tolle Saison und hat bei uns in Kelheim nur knapp ein Remis verfehlt. Trotzdem wollen wir auch am Sonntag an unsere zuletzt guten Leistungen anschließen und punkten."

Schiedsrichter: Daniel Weiderer (Rinchnach)

Kreuzbandriss bei Vilsbiburgs Mittelfeldmotor Worschech.

SC Kirchroth - TSV Vilsbiburg (So 14:00)
Der SC Kirchroth kam in Velden mit 0:7 unter die Räder und erwartet nun den TSV Vilsbiburg. "Die herbe Niederlage in Velden wird und darf uns nicht weiter belasten, da wir wussten, was da in dieser Konstellation auf uns zukommt. Vielmehr sollten wir uns an die beiden Spiele davor erinnern, bei denen wir vor allem in Plattling gezeigt haben, was möglich ist und so sind wir guten Mutes und hoffen auf einen Punktgewinn gegen den haushohen Favoriten aus Vilsbiburg", berichtet KSC-Vorsitzender Alois Sprenger. Personell präsentiert sich die Lage wieder entspannter, fehlen werden aber definitiv Torwart Fabian Rieder und Andreas Retzer, dessen Kreuzband in der nächsten Woche operiert wird. Der TSV Vilsbiburg musste sich zuletzt mit einem 2:2-Unentschieden gegen Mariaposching begnügen. "Das Heimspiel gegen Mariaposching stand unter keinem guten Stern. Erst musste Abwehrchef Manuel Aumeier verletzungsbedingt nach dem Aufwärmen passen, dann zog sich Benedikt Worschech nach einer halben Stunde eine schwere Knieverletzung zu und fällt bis zum Saisonende aus. Zu guter Letzt konnten wir im zweiten Abschnitt eine Handvoll Chancen nicht nutzen, so dass wir uns mit einem Remis zufrieden geben mussten. In Kirchroth hoffen wir auf die Rückkehr von Manuel Aumeier und einen Auswärtsdreier", informiert Vilsbiburgs Abteilungseiter Josef Perzl. Neben Worschech fällt auch Patrick Sommersperger aus.

Schiedsrichter: Stephan Bielmeier (Bodenmais)


SV Frauenbiburg - SpVgg Plattling (So 14:00)
Die personell stark angeschlagene SpVgg Plattling reist mit Rehabilitationsgedanken in die Dingolfinger Vorstadt. "Wir haben nach dem Kirchroth-Debakel einiges wiedergutzumachen und wollen in den zwei Partien vor dem Winter unbedingt noch sechs Punkte einfahren", erläutert Vorstand Werner Gebel. Neben den Langzeitausfällen Michael Probst, Michael Eyerer und Matthias Bauer können auch Stefan Baumann und Michael Steiger wohl nicht auflaufen, Andreas Artmann ist verhindert. Der SV Frauenbiburg nimmt nach dem Arbeitssieg in Münchnerau das nächste Erfolgserlebnis ins Visier. "Plattling wird eine ganz schwere Aufgabe. Sie haben eines der Topteams und werden uns alles abverlangen. Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen und werden die Punkte nicht freiwillig hergeben", kündigt Chefanweiser Michael Selbitschka, der ohne Manuel Schneil, Tobias Klein und Andreas Voichtleitner auskommen muss, an.

Schiedsrichter: Günther Hahn (Dietfurt)

SSV Eggenfelden - TSV Abensberg (So 14:00)
Der SSV Eggenfelden vergeigte das Auswärtsmatch in Kelheim mit 5:1 und hat nun gegen den in den letzten Wochen famos aufspielenden TSV Abensberg Heimrecht. "In Kelheim haben wir trotz der klaren Niederlage ein gutes Spiel gezeigt. Wir hatten unsere Chancen und haben sehr gut mitgespielt. Abensberg verfügt über eine sehr ausgeglichene, erfahrene und kompakte Mannschaft. Wir wissen allerdings aus dem Hinspiel, wie wir den TSV schlagen können und wollen das im eigenen Stadion auch unbedingt machen. Wir werden voll auf Sieg spielen und wollen die drei Punkte bei uns behalten. Allerdings dürfen wir nicht ins offene Messer laufen und müssen sehr konzentriert in das Spiel gehen. Wir werden aber dennoch versuchen, dem TSV unser Spiel aufzuzwingen", lässt SSV-Teammanager Johannes Stinglhammer verlauten. Bis auf Christian Minnich hat man alle Mann an Bord. Der Gast reist in Bestbesetzung und mit breiter Brust ins Rottal. "Der 2:1-Heimerfolg Landshut 09 zum Start in die Rückrunde war wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben die Partie nach schnellem Rückstand gedreht und haben zum Ende des Spiels auch die Druckphase der Gäste überstanden und dann auch verdient die drei Punkte in Abensberg gelassen. Jetzt können wir befreit und mit viel Selbstvertrauen nach Eggenfelden reisen und wollen unseren positiven Lauf fortsetzen. Wir möchten vor allem an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und versuchen, etwas Zählbares aus Eggenfelden mitzunehmen. Mit großem Kampf und zielstrebigem Spiel nach vorne werden wir dem SSV alles abverlangen", verspricht TSV-Übungsleiter Peter Dobler an.

Schiedsrichter: Martin Schramm (Holzfreyung)

Gangkofen muss mehrere Wochen auf Leitwolf Huber verzichten.

TV Geiselhöring - TSV 1893 Gangkofen (So 14:00)
Der TV Geiselhöring will seine Talfahrt stoppen und das Match gegen den Tabellenvorletzten TSV Gangkofen siegreich gestalten. "Wir haben vor der Winterpause noch drei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten. Da sind Siege einfach Pflicht, um nicht weiter abzurutschen und gegen Gangkofen soll der Anfang gemacht werden. Wenn wir mit dem gleichen Teamgeist wie in Simbach an die Sache herangehen, dann bin ich fest davon überzeugt, dass die Punkte in Geiselhöring bleiben", sagt Geiselhörings Coach Ludwig Räuschl, der außer den Langzeitverletzten und dem gesperrten Vitalij Abb alle Spieler an Bord hat. Beim Gast reißen die Hiobsbotschaffen nicht ab: mit Tobias Huber (Bänderriss im Sprunggelenk) hat es den nächsten sehr wichtigen Spieler erwischt, Christopher Obermeier fehlt ebenso. Die Einsätze von Christian Eisenreich und Patrick Platzer sind fraglich. "Auch wenn es schwierig wird, streben wir in Geiselhöring ein Erfolgserlebnis an", verrät Chefanweiser Hans-Günther Strasser.

Schiedsrichter: Felix Brandstätter (SV Zamdorf)

ETSV 09 Landshut - SV Münchnerau-La (So 14:00)
Zum Siegen ist der ETSV 09 Landshut im Stadtderby gegen den SV Landshut-Münchnerau verdammt. "Das Derby ist für uns ein sehr wichtiges, aber auch schweres Spiel. Die Münchnerauer haben sich in den letzten Spielen wahrlich gut geschlagen, konnten aber nicht punkten. In Abensberg haben wir gute Ansätze gezeigt, konnten am Ende aber nichts holen. Das wollen wir diesmal wenn ändern", so ETSV-Pressesprecher Gerd Gmeinwieser. Kevin Treis und Johannes Huber sind weiterhin verletzt und auch Robert Tafelmayer und der gesperrte Valon Kastrati werden bei den "Eisenbahnern" nicht mit von der Partie sein. Für Münchnerau scheint der Zug in Sachen Klassenerhalt nach der Heimniederlage gegen Frauenbiburg endgültig abgefahren zu sein. Zu allem Überfluss hat sich Spielertrainer Giuseppe Cafariello in der Nachspielzeit auch noch eine rote Karte eingehandelt. Dennoch hat sich der Aufsteiger für das prestigeträchtige Duell an der Siemensstraße einiges vorgenommen. "Nach der erneuten Niederlage sieht es für uns zappenduster aus. Selbst nach einer 1:0-Führung war die Mannschaft völlig von der Rolle. Ich hoffe, dass das Lokalderby ein paar Prozent freisetzt und wir den 09ern Paroli bieten können. Jeder kann sich noch gut an die unnötige und katastrophale 3:4-Heimniederlage aus dem Hinspiel erinnern und die sollte eigentlich vergessen gemacht werden", nimmt Geschäftsführer Michael Heiß sein Team in die Pflicht. Personell ist das Schlusslicht enorm angezwickt, denn neben Cafariello fehlt mit Michael und Martin Gebendorfer, Markus Inderst, Christian Kühn, Roland Berger, Michael Stauner und Maximilian Gumplinger mehr als die halbe Stammelf.

Schiedsrichter: Gezim Rasani (Schalding)
Aufrufe: 031.10.2014, 09:12 Uhr
ts/twiAutor