Schiri verletzt, Spiel abgebrochen

SpVgg Leusel II – FSG Kirtorf 0:2 (0:1): Gegen die Leuseler Kreisoberliga-Reserve gelang der Widauer-Elf der erhoffte Befreiungsschlag aus dem Tabellenkeller. Der Derby-Triumph am Samstagnachmittag stellte den nunmehr den zweiten Saisonerfolg der FSG dar. Den Führungstreffer für die Gäste besorgte Philip Neudert in der 35. Minute, ehe Dominik Lanz kurz vor Schluss (82.) den Deckel draufmachte. Für Leusel II war dies bereits die vierte Niederlage in Serie.

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II – FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod 4:0 (2:0): „Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Grünberg war ziemlich chancenlos“, freute sich Altenburgs Cheftrainer Roland Mohr nach dem dritten Saisonerfolg der zweiten SG-Garde. Bereits in der siebten Minute ebnete Routinier Stefan Korell mit seinem Kopfballtor nach einer Ecke den Weg zum Erfolg der Hausherren. In der 20. Minute war es dann Tobias Rühl, der nach einer starken Einzelleistung auf 2:0 erhöhte. Kurz darauf (21.) folgte die einzig nennenswerte Möglichkeit der Gäste, die einen Freistoß an den Pfosten hämmerten. Nach der Pause blieben die Alsfelder am Drücker und erarbeiteten sich mehrere gute Chancen. Davon nutzten Milorad Kukic (62.) sowie Patrick Wettlaufer (70.) jeweils eine, um den verdienten 4:0-Endstand herzustellen.

SG Romrod/Zell II – SV Glückauf Elbenrod 3:1 (2:1): Starke Leistung der SG, die Elbenrod die bis dato zweite Saisonniederlage zufügen konnte. Pascal Fey brachte die Heimmannschaft nach nur fünf Minuten in Front, ehe Goalgetter Mario Krämer in der 20. Minute per direkt verwandelten Freistoß nachlegte. Der SV Glücklauf hatte insgesamt zwar mehr Spielanteile, biss sich an der starken SG-Abwehr aber die Zähne aus. Einzige Ausnahme: Jan Gleditzschs Anschlusstreffer in der 29. Spielminute. Nach der Pause gelang erneut Krämer, der hierbei seinen bereits neunten Saisontreffer feierte, die frühzeitige Entscheidung per Kopfballtor (68.). „Wenn wir eine Chance hatten, dann haben wir die gut genutzt“, hob SG-Sprecher Markus Schmidt nach dem Sieg den Daumen.

FC Weickartshain – SG Groß-Eichen/Atzenhain 0:0 (0:0): „Das war ein gerechtes Remis“, resümierte FC-Vorsitzender Michael Zieße nach Spielende. Beide Teams, die jeweils zahlreiche Ausfälle zu verbuchen hatten, kamen zu Beginn zu guten Möglichkeiten, ohne dabei jedoch zu Zählbarem zu gelangen. Die Begegnung bezeichnete Zieße trotz fehlender Treffer als „spannend“, kurz vor Spiel-ende hatte Weickartshain seine wohl größte Chance: sein Freistoß aus rund 60 Metern sprang kurz vor dem gegnerischen Keeper auf, machte über diesen einen großen Bogen und fiel in Richtung SG-Kasten. „Wir hatten schon alle die Arme oben“, berichtete Zieße – doch das Leder erwischte lediglich die Latte. „Das wäre aber ehrlich gesagt auch ungerecht gewesen“, so der FC-Funktionär.

FSG Alsfeld/Eifa – FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein 0:2 (0:0): „Das war ein sehr glücklicher Sieg. Dass die auf dem ersten Platz stehen, das kann keiner verstehen“, ärgerte sich der Alsfelder Sprecher Jürgen Ruppel. Die Hausherren hatten vor allem in der ersten Hälfte zwei, drei hochkarätige Möglichkeiten, scheiterten aber jeweils am hervorragend aufgelegten Gäste-Keeper.

Die Treffer fielen erst in den zweiten 45 Minuten und zugunsten des Spitzenreiters. Kapitän Conrad Lange (53.) sowie der genesene Tor-Garant Merlin Spring 66.), der gegen Alsfeld sein Saison-Debüt gab, brachten die Gäste mit ihren Buden auf die Siegerstraße. Die Gastgeber blieben am Sonntag indes glücklos, symptomatisch hierfür war unter anderem ein verschossener Strafstoß in der 90. Minute.

SG Appenrod/Maulbach – FSG Homberg/Ober-Ofleiden II 1:4 (0:2): Im Spitzenspiel des vergangenen Wochenendes zogen die Gäste rasch davon. Arthur Koch sorgte mit seinem Doppelschlag (12., 14.) für eine komfortable Führung der Homberger zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel kam Appenrod/Maulbach besser in die Puschen und markierte in der 54. Minute den verdienten Anschlusstreffer durch Patrick Engel. In der Folge drängten die Hausherren auf den Ausgleich, wurden dadurch defensiv aber anfällig. Das nutzte wiederum die FSG aus: Maximilian Erb (80.) und erneut Koch (82.) besiegelten den Auswärtserfolg der Gruppenliga-Reserve. „Die Homberger waren heute sehr gut besetzt. Das hatte ich in den letzten Jahren bei denen noch nicht so erlebt“, resümierte SG-Sprecher Tobias Metz.