Schierling nur Lamer Spielball

Doch die Lamer können mit der Leistung hoch zufrieden sein angesichts der Dominanz, die sie während der Partie ausstrahlten. Es müsste also heuer drin sein, den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern. Die Schierlinger hatten keine einzige Tormöglichkeit. Die Viererkette mit Oliver Parry, Michael Gmach, Michael Vogl und Christoph Breu vor Torwart Max Weber hatte Schierlings Top-Stürmer Christian Brandl und auch Felix Meier im Griff. Schierlings Torjäger und Spielertrainer wurde von Michael Gmach glatt aus dem Spiel genommen, hatte keine einzige gefährliche Situation. Radek Dyk spulte wieder ein großes Pensum an Kilometern herunter, die Lamer machten ihre Fleißaufgaben.

Die Partie begann verhalten, keiner wollte den entscheidenden ersten Fehler machen. In der 30. Minute war es dann aber soweit mit der Lamer Führung. Die langen Kerls Michael Vogl, Christoph Breu, Michael Gmach, Andreas Hacker und Pavel Dobry hatten sich im Schierlinger Strafraum eingefunden. Der Freistoß segelte herein und Lams Neuzugang Oliver Parry war zur Stelle fürs 1:0. Schierlings Torwart Michael Wehdanner war zwar noch mit der Hand am Ball, aber der war zu scharf und platziert. Nach einem ruhenden Ball haben die Lamer ja noch nicht so viele Treffer erzielt.Das Tor tat natürlich dem Spiel gut, die Hausherren wirkten befreiter, die Schierlinger verunsichert.

In der 35. Minute musste Lams Keeper Max Weber retten nach einem Freistoß-Aufsetzer, kurz vor der Pause scheiterte Michael Kammermeier am Lamer Keeper. Im zweiten Durchgang waren die Lamer noch dominanter. In der 57. Minute schien das 2:0 fällig: Klingseisens Schuss wurde abgewehrt, beim Nachschuss warf sich ein Schierlinger Abwehrspieler dazwischen.Mit dem 2:0 in der 59. Minute war dann die endgültige Entscheidung gefallen. Max Klingseisen bediente Pavel Dobry, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und flach ins kurze Eck unhaltbar verwandelte. Bei einem Freistoß (79.) musste Torwart Weber noch einmal höllisch aufpassen.