Schierling meldet sich eindrucksvoll zurück

"Wie sich die Mannschaft in Ettmannsdorf und Deggendorf präsentiert hat, war top", lobt Schierlings Abteilungsleiter Martin Huber sein kickendes Gefolge. Als Wendepunkt sieht Huber aber bereits das 0:6-Heimdebakel Mitte September gegen den ASV Burgelengenfeld an: "Nach dieser Niederlage fand ein Umdenken statt. Die taktische Ausrichtung wurde geändert und in den darauffolgenden Spielen war schon ein Aufwärtstrend erkennbar. In den beiden letzten Partien hat sich die Mannschaft endlich für ihren Aufwand belohnen können." Vor der Saison wurden die Labertaler als heißer Abstiegskandidat gehandelt: Leistungsträger wie Marius Dimmelmeier, Manfred Gröber und Dominik Huber verließen den Verein, die Trainersuche entwickelte sich nach dem Rückzug von Christian Schießl zu einer Farce. "Aufgrund der schwierigen Umstände sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Christian Brandl und Stefan Holz machen ihre Sache richtig gut", betont Huber.

Aus den vier restlichen Partien vor der Winterpause erhofft sich Huber noch zwei Siege: "Das wäre eine prima Ausbeute." Am kommenden Sonntag gastiert der zuletzt sechsmal in Folge siegreiche ASV Cham bei den TVlern. In der Winterpause möchte Urgestein Huber gerne auf dem Transfermarkt aktiv werden. "Wir werden alles probieren, unseren Kader nochmals zu verstärken." Die Landesliga möchte der Verein aus dem Landkreis Regensburg, der seit ewigen Zeiten dem Fußballbezirk Niederbayern angehört, nämlich unbedingt halten. "Die Landesliga Mitte ist für uns eine traumhafte Spielklasse. Darum gilt es, alle Kräfte zu mobilisieren, um den Ligaerhalt zu schaffen", verdeutlicht Martin Huber.