Schierling angelt sich Mario Ulmer

Der Youngster kickte bis zu den D-Junioren beim TV Schierling, um anschließend in den C-Juniorenkader des FC Ingolstadt zu wechseln. Dort sammelte Ulmer Erfahrungen im Bayernligateam, ehe er zur U17 des FC aufrückte. Ein Jahr später schloss sich der Offensivspieler der U17-Bundesligatruppe des SSV Jahn Regensburg an und kickte anschließend für die U19 des SSV in der Bayernliga. Nach einem Doppelpack gegen die SpVgg Unterhaching zum Start in die zweite Saison wurde er aufgrund einer Verletzung ausgebremst. Im Sommer vergangenen Jahres wechselte Ulmer zum TSV Bogen. Für den Bayernligisten absolvierte der Offensivakteur 16 Einsätze, ehe er dem Ruf aus der Heimat folgte. An alter Wirkungsstätte möchte Ulmer dazu beitragen, dass sich die Rot-Weißen in der Tabelle um möglichst viele Positionen verbessern. "Mario ist ein technisch guter Spieler, der über ein hohes Tempo verfügt. Er kann auf den offensiven Außenbahnen und auch im Angriff eingesetzt werden. Wir erhoffen uns einiges von ihm", frohlockt Schierlings Abteilungsleiter Martin Huber.

Huber: »Mario ist ein technisch guter Spieler, der über ein hohes Tempo verfügt.«

Beim TSV Bogen bedauert man den Abgang des talentierten Jungspundes. "Mario hat trotz einer langen Verletzungspause im Vorjahr in seinem ersten Bayernliga-Herrenjahr viele Einsätze gehabt, gerade in den ersten Saisonspielen wichtige Scorerpunkte gemacht und bewiesen, dass er diese Liga spielen kann. Er hat sich auch wunderbar in das Mannschaftsgefüge integriert und deshalb bedauern wir seinen Abgang. Aber ich habe ihm im Sommer die mündliche Zusage gegeben, dass er im Winter wechseln darf, und seine Entscheidung akzeptieren wir natürlich, zumal er sich bei uns als einwandfreier Sportsmann gezeigt hat", lässt Bogens Coach Andreas Wagner verlauten. Nach Routinier Stefan Holz ist Ulmer der zweite Winter-Neuzugang des TSV, der im Gegenzug Michael Kammermeier (Eintracht Landshut), Christoph Zeller (TSV Pfaffenberg) und Max Peter (SpVgg Weltenburg) ziehen lassen musste. Im Laufe der Frühjahrsrunde hofft Fußballchef Huber zudem, dass Spielertrainer Christian Brandl und vielleicht auch die beiden Abwehrspieler Raphael Bauer und Jakob Grauschopf nach schweren Verletzungen in die Mannschaft zurückkehren. "Wir werden alle Kräfte bündeln", verspricht Huber.