Dabei kann der bisher so respektabele Neuling wieder auf Sturmführer Daniel Friesen zurückgreifen, der vergangenes Wochenende in Wachtendonk zwar Gelb-Rot sah, seine Sperre aber durch das Kreispokalspiel unter der Woche in Gellep abgebrummt hat. Natürlich fahren die Uerdinger mit breiter Brust zu den Rothosen, schließlich stehen bisher mit sieben Siegen nur Erfolge auf der Habenseite der Rheinstädter. Viele davon fielen auch überausdeutlich aus, entsprechend ist man mit der ersten Zwischenbilanz auf Seiten des VfB mehr als zufrieden. Allerdings sind sich die Mannen um Trainer Stefan Rex auch bewusst, dass bekanntlich jede Serie einmal reißt. Ob aber gerade morgen in Schiefbahn der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.
Sonntag geht es dann weiter und nach Lintfort hat Tabellenschlußlicht Linner SV mit dem SV Budberg den nächsten Mitabstiegsaspiranten zu Gast. Trotz aller Steigerung, vor allen Dingen in jüngster Vergangenheit, benötigt die neu zusammen gestellte Auswahl um die Routiniers Krisha Martin und Muzaffer Kalayli endlich den ersten "Dreier". Gibt es diesen wieder nicht, wird die Rote Laterne in den nächsten Wochen wohl kaum noch den Besitzer wechseln.
Einen schönen Schritt nach vorne hat im unteren Drittel der VfL Willich getan. "Wir brauchen noch Zeit", war die Aussage von Trainer Frank Borchardt zu Saisonbeginn, seine Einschätzung scheint sich aktuell voll zu bewahrheiten. Nun kommt der SV Schwafheim an die Schiefbahner Straße. Der gehört zweifelsohne zu den besseren Mannschaften der Klasse und ihm wird nur schwer beizukommen sein. Vor allen Dingen drei erfahrene ehemalige Sonsbecker Oberligaakteure Isailovic, Kästner und Wranik bilden das Korsett.