Schiedsrichter als Konfliktmanager

In Angesicht der steigenden Anzahl der Übergriffe auf den Sportplätzen wurde Ende November für die Schiedsrichter des Ostsaar-Kreises das Seminar "Deeskalation und Konfrontation – Schiedsrichter als Konfliktmanager" durchgeführt. Die Seminarreihe wird in allen vier Schiedsrichterkreisen, in Zusammenarbeit mit dem Landeinstitut für Präventives Handeln (LPH) aus St. Ingbert, durchgeführt. Seminarleiter Christoph Dostert vom LPH begrüßte neben einigen Jungschiedsrichtern auch erfahrende Schiedsrichter, unter anderem den Kreisschiedsrichterobmann des Ostsaar-Kreises Klaus Weber. Das Seminar startete nach der Vorstellung der einzelnen Teilnehmer mit Gruppenarbeiten unter anderem wurden den anwesenden Schiedsrichtern vermittelt, wie durch vermeintlich kleine Gesten eine enorme deeskalierende Wirkung erzielt werden kann. Zusätzlich kamen Konzentrationsübungen, sowie praktische Übungen zur Körpersprache und Kommunikation zum Tragen. Mittelpunkt aller Übungen war der gegenseitige Austausch unter den Teilnehmern, welche von Christoph Dostert im gesamten Seminar wirkungsvoll gefördert wurden. Alle Teilnehmer betonten im abschließenden Feedback die Wichtigkeit des Seminars und sehen sich nun als Botschafter und Multiplikatoren, um alle gewonnen Eindrücke, in die jeweiligen Schiedsrichter-Gruppen zu tragen. Kreisschiedsrichterobmann Klaus Weber war sichtlich begeistert von dem hoch informativen Seminar, dass sich sehr nahe an der Praxis bewegte und den Schiedsrichtern auf dem Platz eine große Hilfe sein wird.

Das Foto zeigt die teilnehmenden Schiedsrichter, links Kreisschiedsrichterobmann Klaus Weber, rechts Christoph Dostert vom LPH.