2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Eine Wasserschlacht wie hier am letzten Wochenende zwischen Ensdorf und Katzdorf ist am zehnten Spieltag wohl nicht zu erwarten.F: Allacher
Eine Wasserschlacht wie hier am letzten Wochenende zwischen Ensdorf und Katzdorf ist am zehnten Spieltag wohl nicht zu erwarten.F: Allacher

Schicksalsspiel für Trainer Thomas Schiener

Das Wochenende: Bei einer erneuten Niederlage wird Plößberger Coach wohl nicht mehr zu halten sein +++ Lars Komogowski verabschiedet sich aus Grafenwöhr +++ Derbystimmung in Raigering

Verlinkte Inhalte

Wer die Gesetzmäßigkeiten im Fußball kennt, weiß, dass der bevorstehende zehnte Spieltag für Thomas Schiener, dem Trainer des Schlusslichts SV Plößberg, ein schicksalshafter werden könnte. Denn nach nur vier Punkten aus bislang neun Partien wackelt der Stuhl des 44-Jährigen doch beträchtlich. Nur ein Sieg würde ihn etwas Luft verschaffen und Sicherheit für die nächsten Partien geben. Die Blicke gehen aber nicht nur auf die Plößberger Partie beim Namensvetter in Sorghof, auch auf den anderen Plätzen stehen angsichts der engen Tabellenkonstellation wichtige Spiele auf dem Programm.
SV Raigering - DJK Gebenbach (Sa 16:00)

Jede Woche die gleiche Leier, an jedem Spieltag das gleiche Lied: Der SV Raigering findet in der Offensive einfach nicht statt. Eine Mannschaft, die in 90 Minuten plus Zugabe fast keinen Schuss in Richtung gegnerisches Tor abgibt, kann keinen Dreier einfahren. „So gut kann man gar nicht verteidigen“, erklärt Cheftrainer Simon Gräß das Problem. Symptomatisch für die Angriffsschwierigkeiten: Erst vier Tore wurden den „Panduren“ in neun Ligaspielen gutgeschrieben. Zwei Treffer davon waren noch dazu Eigentore. Somit führen Max Kleinod und Tim Wrosch die interne „Torjägertabelle“ des Stadtteilvereins an. Dass am zehnten Spieltag der Knoten platzt, ist zwar der Wunsch von Simon Gräß. Doch gegen einen schier übermächtigen Gegner werden kaum Wetten auf den SVR abgegeben. Am Samstag (16 Uhr) kommt nämlich der Tabellenführer in den Pandurenpark. Es ist somit Derbytime gegen die DJK Gebenbach. Dabei gibt der SVR-Übungsleiter seinen Mannen eine Empfehlung mit auf den Weg. Die durchaus vorhandenen ballsicheren Spieler müssen über das Wollen zu mehr Ballbesitz kommen. Dann schafft der SVR auch die Entlastung, um nicht ständig unter Dauerdruck zu stehen. Beim letzten Derby gegen eine Deutsche Jugend Kraft reichte ein Spieler aus, um den SVR auf die Verliererstraße zu schießen. Auch die Gebenbacher haben mit Remigiusz Szewczyk einen achtfachen Torschützen in ihren Reihen. Brennt sich nach Siebert der Name Szewczyk in die geschundene Raigeringer Verteidigerseele ein? Das Augenmerk beim SVR muss somit wieder auf der Abwehr liegen. Cheftrainer Simon Gräß hat ja bereits vor dem Spiel in Schwarzhofen eine Systemumstellung angekündigt. Fast 80 Minuten hielt das Bollwerk auch Stand. „Doch wir mussten immer Angst haben, dass was passiert“, bilanziert Gräß. Denn durch fehlende Konzentration brachte sich sein Team immer wieder selbst in die Bredouille. Schwarzhofen war bereits ein starker Gegner. Gebenbach schätzt Simon Gräß nochmals einen Tick stärker ein. Zwar stotterte der DJK-Motor anfangs. Doch nach zwei Niederlagen und einem Unentschieden zum Start, präsentierte sich Gebenbach danach sehr schussfreudig. In den letzten drei Partien gegen die Tabellennachbarn des SVR schossen sie 13 Tore. Somit nicht verwunderlich, dass Gebenbach mit dem besten Angriff und der stärksten Abwehr auf Platz 1 thront. (agt)

SV Sorghof - SV Plößberg (So 15:00)

Zu einem richtungsweisenden Spiel kommt es im Kellerduell zwischen dem SV Sorghof und dem SV Plößberg am Sonntag auf dem Sportgelände in Sorghof. Beide Teams stecken mitten im Abstiegskampf. Der Gast trägt aktuell mit vier Punkten die rote Laterne mit sich rum und ist in Sorghof sicher gewillt, diese abzugeben. Im Sorghofer Lager ist man schon leicht überrascht über den Tabellenstand der Plößberger. Hatten sie doch letzte Saison schon einen Fuß in der Tür zur Qualifikationsrunde für die Landesliga. Bei den Rot-Weißen wusste man von Beginn an, dass es keine leichte Saison wird. Nach der anfänglichen Euphorie mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen ist mittlerweile Ernüchterung eingekehrt. Trainer Thorsten Baierlein lobt seine Mannen Woche für Woche für die gute Moral und den Kampfgeist. „Allerdings kann man keine Spiele gewinnen, wenn man Woche für Woche dem Gegner die Tore selbst auflegt bzw. durch individuelle Fehler einleitet“, so Baierlein. Es hilft jetzt nicht, den Kopf in den Sand zu stecken. Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit für den SVS. In den kommenden Spielen trifft man meist auf Mannschaften, welche sich in der Region des SVS befinden. Personell geht der SVS schon seit Wochen am Zahnfleisch daher. Im letzten Spiel in Gebenbach hat sich in das große Verletztenlager auch noch Kapitän Benjamin Kraus und Felix Herrmann eingefunden. Angeschlagen weiterhin sind Maximilian Bruckner und Patrick Walzel. Wer von den genannten Spielern am Sonntag auflaufen kann, entscheidet sich frühestens im Abschlusstraining am Freitag. Aus seinem Urlaub zurück in den Kader kehrt Florian Ertl. (aer) - Die schon seit einiger Zeit vorhandene Trainerdiskussion hat beim SV Plößberg nach der spektakulären 4:5-Niederlage gegen den FC Amberg II in der letzten Woche nochmals an Fahrt aufgenommen. "Der Kessel kocht", weiß Plößbergs Betreuer Rainer Böckl, der seinem Coach Thomas Schiener weiterhin den Rücken stärkt, aber auch um die Gesetzmäßigkeiten im Fußball weiß. Sprich: Bei einer erneuten Niederlage gegen Sorghof befürchtet Böckl, dass der Druck von Außen auf den Verein so groß werden wird, dass Schiener dann wohl nicht mehr zu halten sei. Den bislang alles andere als überzeugenden Auftritt in dieser Saison will der SVP-Betreuer aber nicht ausschließlich dem Coach zuschieben. Ganz im Gegenteil: "Es sind alle gefordert, vor allem die Spieler." Und die hätten in der Heimpartie gegen den Neuling aus Amberg im Spiel nach vorne durchaus zu überzeugen gewusst. Eklatant sei lediglich die Abwehrschwäche gewesen. "Wenn man vier Tore schießt, dann sollte das eigentlich auch reichen", so Böckl, der die Mannschaft in die Verantwortung nimmt. "Das Abwehrverhalten ist eine Aufgabe aller Mannschaftsteile, nicht nur der Defensive. Daher ist die Vorgabe für die Partie beim ebenfalls abstiegsgefährdeten SV klar: Plößberg will zunächst einmal für Stabilität in der Abwehr sorgen und vor allem Udo Hagerer, den Torjäger der Gastgeber, unter Kontrolle bringen. Für dieses Schicksalsspiel kann der SVP personell, so Böckl, nahezu aus dem Vollen schöpfen. Patrick Löw kehrt ebenfalls in den Kader zurück, so dass lediglich Jaroslav Fillinger noch fehlen wird. (lg)

SpVgg Vohenstrauß - DJK Ensdorf (So 15:00)

"Unser Team hat noch keine echte Linie gefunden und bisher sehr unterschiedliche Leistungen abgeliefert. Zu Hause sind wir erstarkt, auf Gegners Platz tun wir uns noch schwer", weiß Gerald Grosser, Abteilungsleiter der SpVgg Vohenstrauß, vor dem Heimspiel gegen den Tabellenvierten DJK Ensdorf. Allerdings liege dies ganz einfach an der fehlenden Torausbeute, denn der Spielaufbau und auch die Abwehrarbeit seiegn eigentlich schon sehenswert. "Nur die Tore wollen nicht so gelingen und selbst hochkarätige Chancen werden ausgelassen", ergänzt Trainer Rainer Summerer. Einige Veränderungen wird es wieder im Vohenstraußer Kader geben. So kehren Stefan Karl und Florian Kett zurück, Manuel Albrecht wird ebenfalls wieder mit von der Partie sein. Wer im Tor steht, wird sich allerdings erst kurzfristig entscheiden, da sowohl Wolfgang Eiber als auch Daniel Kederer angeschlagen oder verletzt sind. Wenn keiner der beiden spielen kann, wird Florian Spiller aufrücken. Trainer Rainer Summerer schätzt die Ensdorfer als kompakte Mannschaft ein. "Es ist eine junge Truppe mit dem herausragenden Spieler Sebastian Siebert und technisch gut ausgebildeten Mitspielern", weiß der SpVgg-Coach. Er fordert von seinem Team zwei ausgeglichen gute Halbzeiten und mehr Zug zum Tor. Die sich daraus ergebenden Chancen müssen dann auch genutzt werden. Die Abwehrarbeit soll noch konsequenter und gemeinschaftlich erfolgen, um sich gegenseitig bei den wenigen Fehlern zu helfen oder diese ganz zu vermeiden. "Nachdem wir weit unten in der Tabelle stehen, wollen wir natürlich zu Hause unsere Punkte behalten und werden daher alles für einen Dreier geben", lautet Summerers Vorgabe. (ggr) - Die DJK Ensdorf will nach dem verdienten Heimsieg gegen den starken Aufsteiger aus Katzdorf in Vohenstrauß nachlegen und weiter ganz vorne mitspielen. Die SpVgg Vohenstrauß befindet sich derzeit auf dem 13. Tabellenplatz, welcher nach Ansicht von DJK-Trainer Christof Schwendner nicht ihrer wirklichen Leistungsstärke entspricht. Vor allem auswärts hapert es bei den Vohenstraußern gewaltig. Aus fünf Spielen sprang nur ein Punkt heraus. Ganz anders sieht dagegen die Heimbilanz der SpVgg aus: Acht Punkte aus vier Spielen sollten für die DJK Warnung genug sein. Wie beim Gastspiel in der letzten Saison (1:1) erwartet die DJK Ensdorf eine hart umkämpfte Partie. Wenn an die Leistung der letzten Woche angeknüpft werden kann, ist ein Sieg kein unmögliches Unterfangen. Die DJK-Defensive um Torhüter Max Hauer, der seit knapp 450 Minuten keinen Ball mehr über die Torlinie ließ, befindet sich momentan in bärenstarker Verfassung und lässt kaum eine Torchance zu. In der Offensive kombiniert man sich gefällig zu vielen Möglichkeiten - nur genutzt werden sie nicht mit letzter Konsequenz. Der Einzige der zurzeit trifft, wie er will, ist Sebastian Siebert. Der Torjäger wird jedoch urlaubsbedingt fehlen. Nun müssen die anderen Offensivspieler einspringen und endlich auch treffen. Hannes Dittmeier fehlt weiterhin und Bastian Windisch kann - nachdem er gegen Katzdorf bereits nach 15 Minuten ausgewechselt werden musste - wohl trotz leichter Beschwerden spielen. (alt)

SV Hahnbach - SC Luhe-Wildenau (So 15:00)

Der SV Hahnbach empfängt am Sonntag den SC Luhe-Wildenau zum nächsten Heimspiel. Nach den letzten beiden Siegen gegen die Top-Mannschaften aus Weiden und Pfreimd gastiert ein weiteres Spitzenteam auf der Josef-Trösch-Sportanlage. Die Gäste starteten mit drei Unentschieden und einem Sieg in die Saison, verloren dann knapp gegen den FC Amberg II und gewannen von den letzten vier Begegnungen immerhin drei Spiele (in Sorghof, gegen Raigering und Vohenstrauß). Damit verbesserten sie sich auf den siebten Tabellenrang. Die Mannschaft von Trainer Markus Dagner steht sehr gut in der Abwehr, hat ein kompaktes Mittelfeld und lässt nur wenige Tormöglichkeiten für den Gegner zu. Nach vorne haben sie bis jetzt noch etwas Schwierigkeiten, was eine Ausbeute von nur 14 erzielten Treffern eindeutig belegt. Torjäger ist Benjamin Urban mit vier Treffern, gefolgt von Matthias Dietl und Tomislav Tomic mit je zwei erzielten Toren. Der SV Hahnbach ist für das nächste große Spiel bereit. Am letzten Wochenende gewann man hochverdient beim bisherigen Spitzenreiter SpVgg Pfreimd. Der Sieg hätte bei einer etwas besseren Verwertung der zahlreichen, hervorragend herausgespielten Möglichkeiten auch noch höher ausfallen können. Auch die Abwehr präsentierte sich in sehr guter Verfassung und ließ die gefährlichen Stürmer der Pfreimder nur selten zur Entfaltung kommen. Erfreulich auch, dass Daniel Meyer diese Woche voll trainieren konnte und wieder zum Kader dazugehört. Allerdings fehlt dieses Mal Christoph Reichert, der sich im Kurzurlaub befindet. Die Mannschaft ist damit weitgehend komplett und kann selbstbewusst und sicher auch hochmotiviert in die Partie gegen den SC Luhe-Wildenau gehen. (nrö) - Der SC Luhe-Wildenau steht am Sonntag beim starken Aufsteiger SV Hahnbach vor einer ganz hohen Hürde. "Eine heimstarke Elf, die spielerisch überzeugt und offensiv ungemein schwer zu kontrollieren ist", lobt SC-Trainer Markus Dagner die Qualitäten der Hahnbacher. Dort feiert Dagner ein Wiedersehen mit Stefan Fink, mit dem er die letzten Jahre bei der SpVgg SV Weiden zusammengearbeitet hat. "Miteinander haben wir aber noch nie in einer Mannschaft gespielt. Außer bei Benefiz-Partien", so der Coach der Oberwildenauer, der sich auf das Treffen mit Fink und seiner Mannschaft freut. Dagner zollt dem bisherigen Auftreten des SVH Respekt. "Stefans Elf hat sich nach Abstieg aus der Bezirksliga zusammengerauft, ist sofort wieder aufgestiegen und spielt bislang eine tolle Saison." Auch mit dem bisherigen Abschneiden seiner Truppe ist Dagner bis dato zufrieden. Wobei es schön wäre, wenn man nun mal zwei Spiele hintereinander gewinnen könnte. Der erste Grundstein wurde vergangenes Wochenende mit dem 2:0 zu Hause gegen die SpVgg Vohenstrauß gelegt, darauf soll nun aufgebaut werden. Allerdings, so Dagner, bedürfe es dazu in Hahnbach einer Leistungssteigerung. "Wir müssen den Ball mehr kontrollieren und auch unter Druck mehr Ballkontrolle haben", gibt er seiner Elf mit auf den Weg. Mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen, zumal er erneut personell umbauen muss. Stürmer Johannes Zeitler wird, wie in der Vorwoche, wieder eine Jokerrolle einnehmen, kann sich aber auf eine etwas längere Einsatzzeit freuen. Verzichten muss Dagner jedoch auf die urlaubsbedingt verhinderten Stefan Wittmann und Stefan Eichstätter, ansonsten gibt es zum Vohenstraußer Spiel keine Veränderungen. (lg)

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SpVgg Pfreimd (So 15:00)

Einen mehr als wichtigen Auswärtserfolg hat die SV TuS/DJK Grafenwöhr zuletzt im Derby bei der SpVgg SV Weiden II gefeiert. "Dadurch haben wir jetzt zwölf Punkte auf dem Konto und den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld, wo wir dauerhaft hinwollen, hergestellt", blickt Trainer Thomas Daschner zurück. Zudem habe seine Mannschaft dadurch Selbstvertrauen getankt. Selbstvertrauen, das angesichts der bevorstehenden schweren Aufgaben gegen Pfreimd, Luhe-Wildenau, Ensdorf, Schwarzhofen und Gebenbach nötig sein. "Auf uns wartet nun eine ganze Reihe an Begegnungen gegen Spitzenteams aus der Liga. Daher tat das 2:1 in Weiden der Stimmung ungmein gut", weiß Daschner. Der Grafenwöhrer Coach bezeichnete den Sieg einerseits durch den verschossenen Elfmeter der Gastgeber als "glücklich", andererseits aber aufgrund der Tatsache, dass man nahezu 30 Minuten in Unterzahl agieren musste, auch als "nicht unverdient". Daschner ist aber bewusst, dass seine Elf gegen die SpVgg Pfreimd eine Schippe drauflegen müssen. "Ich habe die SpVgg vor kurzem beim 2:0 in Amberg beobachtet. Ein starkes Kollektiv, das ihn Christian Zechmann einen Ausnahmekönner in seinen Reihen hat", umschreibt der SV-Coach die Qualität der Pfreimder. Daschner setzt gegen den momentanen Tabellendritten auf eine ähnlich ordentliche Abwehrleistung wie am Sonntag in Weiden. "Wenn wir hinten gut stehen, sind wir gegen Pfreimd sicherlich nicht chancenlos", so der Grafenwöhrer Chefanweiser. Personell gibt es gegenüber der Vorwoche kaum Veränderungen. Maximilian Dippl steht wieder im Kader, Benjamin König fällt noch zwei Spiele aus. Nicht mehr im Kader der Grafenwöhrer steht seit kurzem hingegen Lars Komogowski, der sein Auslandsstudium in Portugal aufgenommen hat. (lg) - Eine kleine Serie mit zwei Niederlagen in Folge hat die SpVgg Pfreimd hinter sich. „In Vohenstrauß haben wir schlecht gespielt und gegen Hahnbach unsere Chancen nicht genutzt“, hat Christian Zechmann vom Spielertrainerduo eine ganz einfache Erklärung. Am Sonntag die Wende zu schaffen, wird nach seinen Worten ganz schwer: Zum einen geht es zum ambitionierten und heimstarken SV TuS/ DJK Grafenwöhr, zum anderen fallen mit Torwart Lorenz, Hösl (Urlaub) sowie der verletzten Most und Bergler gleich vier Stammkräfte aus, was angesichts des dünnen Kaders nur schwer zu kompensieren sei. So setzt Zechmann vor allem auf eine wieder stabilere Defensive. „Vorne sind wir immer für eine Tor gut“, hofft er, zumindest einen Punkt mitnehmen zu können. (ra)

SV Kulmain - SpVgg SV Weiden II (So 15:00)

Einen ganz wichtigen Punkt, so Abteilungsleiter Wolfgang Groß, hat der SV Kulmain am letzten Spieltag beim 1:1 beim heimstarken ATSV Pirkensee-Ponholz geholt, der nun mit einem Dreier gegen den Aufsteiger SpVgg SV Weiden II vergoldet werden könnte. "Es wäre sogar mehr drin gewesen", blickt Groß zurück, der dann unterm Strich dennoch mit dem einen Zähler "mehr als zufrieden" war. Grundsätzlich halten es die personell immer noch ungemein gebeutelten Kulmainer mit dem sogenannten "Eichhörnchen-Prinizip": "Angesichts der engen Konstellation nehmen wir natürlich gerne jeden Punkt mit. Denn wir wollen heuer in der Rückrunde nicht nochmals so zittern wie wir es letzte Saison tun mussten", sagt Groß. Heißt konkret: Mit einem Heimsieg gegen die SpVgg SV Weiden II soll ein weiterer Schritt Richtung gesichertes Mittelfeld gemacht werden, zumal dann mit der SpVgg Pfreimd und dem SC Luhe-Wildenau zwei weitere harte Brocken auf die Nordoberpfälzer warten. Gegen die Wasserwerk-Elf setzt der Kulmainer Abteilungschef daher auf die bislang unter Beweis gestellte Heimstärke, immerhin wurden zehn der bislang eingefahrenen zwölf Zähler auf eigenem Platz geholt. "Allerdings wird es gegen die 'Wundertüte' aus Weiden nicht einfach. Denn nachdem deren erste Mannschaft bereits am Freitag spielte, weiß man nie, welche Akteure aus dem Bayernliga-Kader abgestellt werden", so Groß weiter. Im Kulmainer Kader gibt es gegenüber der Vorwoche keine Veränderung, nur auf den rot-gesperrten Stefan Serfling muss zusätzlich verzichtet werden. "Hut ab, was unsere Jungs trotz der vielen Ausfälle Woche für Woche leisten. Ein verschworener Haufen, der ungemein viel Moral an den Tag legt", weiß Groß, der hofft, dass dies auch gegen die SpVgg SV II der Fall sein wird. (lg) - Der SpVgg SV Weiden II steht am Sonntag (15 Uhr) ein ganz schwerer Gang bevor. Gastgeber des Aufsteigers ist der ausgesprochen heimstarke SV Kulmain. Nach herausragendem Beginn ist die SpVgg SV Weiden zuletzt ein wenig ins Straucheln geraten. Drei der letzten vier Spiele gingen verloren, so dass man zwischenzeitlich auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht ist. Dennoch trennt die Weidener nur ein Punkt von der Tabellenspitze. Wenn man weiterhin im oberen Tabellendrittel mitmischen und mit den Abstiegsrängen nichts zu tun haben möchte, und das war vor Saisonbeginn das erklärte Ziel, dann sollte in Kulmain zumindest nicht verloren werden. Die vergangenen Spiele haben gezeigt, dass die SpVgg SV II in spielerischer Hinsicht vor keiner Bezirksliga-Mmannschaft zu kapitulieren braucht. Wenn die Punkte trotzdem an die Gegner gingen, dann lag das vorrangig daran, dass man in den entscheidenden Situationen nicht abgeklärt genug agierte und klarste Chancen ausließ. Wenn man, wie zuletzt gegen Grafenwöhr, in der Nachspielzeit einen Elfmeter nicht zum Ausgleich verwandeln kann, dann braucht man sich natürlich nicht zu wundern. Die SpVgg SV II ist eine mit zahlreichen Nachwuchsspielern bestückte „zweite Mannschaft“. Dabei gilt: Wer in der Bayernliga in der ersten Halbzeit zum Einsatz kam, ist für zwei Bezirksliga-Spieltage gesperrt. Damit sind die Möglichkeiten von Trainer Alfons Brittinger, nämlich auf Bayernliga-Spieler zurückzugreifen, erheblich eingeschränkt. Für das Spiel in Kulmain wird Brittinger in erster Linie die Mannschaft aufs Feld schicken, die aufgrund der Niederlage gegen Grafenwöhr auch etwas gut zu machen hat und sicher auch will. „Wenn schon, dann werden wir mit fliegenden Fahnen in Kulmain untergehen“, so Trainer Brittinger. So wird die derzeit eher löcherige Weidener Abwehr sich voll und ganz auf den Kulmainer Torjäger Peter Dollhopf, der schon neunmal getroffen hat, aber auch auf Manuel Griener (6) konzentrieren müssen. Mit Stefan Serfling hat Kulmain eine Stammkraft zu ersetzen, da der am letzten Wochenende in Pirkensee-Ponholz die rote Karte bekam. (otr)

SC Katzdorf - SV Schwarzhofen (So 15:15)

Trotz der 0:1 Niederlage am letzten Samstag bei der starken DJK Ensdorf kann Martin Kolb, Trainer des SC Katzdorf, seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. "Sie hat bei irregulären Platzverhältnissen kämpferisch über die gesamten 90 Minuten alles gegeben und hätte mit dem Lattentreffer kurz vor Schluss fast noch den Ausgleich erzielt. Zudem wurde uns in der ersten Halbzeit beim Stand von 0:0 ein klarer Foulelfmeter verweigert", so Kolb. Letztlich sei die Niederlage aber nicht unverdient gewesen, weil des SC dieses Mal im Abschluss nicht durchschlagskräftig genug gewesen sei. Beim Heimspiel am Sonntag gegen den letztjährigen Vizemeister SV Schwarzhofen steht den Katzdorfern nun einer der Topfavoriten der Liga bevor. Der Gast hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen und zuletzt mit vier Siegen in Folge eindrucksvoll seine Ambitionen unterstrichen. "Es wird daher schwer werden, unseren Heimnimbus zu wahren. Wenn es meiner Mannschaft aber gelingt, an die Leistungen der letzten Heimspiele anzuknüpfen, und uns unsere Zuschauer wieder so zahlreich unterstützen wie zuletzt, ist eine weitere Überraschung nicht ausgeschlossen", hofft Kolb. Georg Staruch und Fabian Roidl sind wieder aus dem Urlaub zurück. Damit steht bis auf die verletzten Daniel Steger und Daniel Berger der gesamte Kader zur Verfügung. - Adi Götz, Trainer des SV Schwarzhofen, hat den Neuling Katzdorf im Heimspiel gegen Vohenstrauß beobachtet und warnt seine Spieler vor dem Gegner und den stimmgewaltigen Fans. Dass es derzeit so gut läuft, hat nach seinen Worten zwei Hauptursache: In der Defensive hat sich die Innenverteidigung mit Michael Danner und Florian Hauser immer besser. Und vorne sei man schwer auszurechnen, weil viel Spieler torgefährlich sind. Götz wird nach Katzdorf auch wieder den einen oder anderen Jugendspieler mitnehmen, zumal Urlauber Dominik Pfannenstein und Emanuil Petrov fehlen, der nach einem Arbeitsunfall ein paar Wochen ausfallen wird. (ra)

Aufrufe: 019.9.2014, 14:30 Uhr
MZ-Redaktionen/lgAutor