2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Verleiht der erste Sieg in der Regionalliga-Saison Flügel? Der SSV Ulm 1846 (rechts Johannes Reichert, hier im Verbandspokalspiel gegen Berg) empfängt am vierten Spieltag den FC Nöttingen.  SZ-Archivfoto: SChuh
Verleiht der erste Sieg in der Regionalliga-Saison Flügel? Der SSV Ulm 1846 (rechts Johannes Reichert, hier im Verbandspokalspiel gegen Berg) empfängt am vierten Spieltag den FC Nöttingen. SZ-Archivfoto: SChuh
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Schelmenstreich soll ein Heimsieg folgen

Regionalliga Südwest: Nach dem ersten Saisonerfolg trifft Ulm auf Nöttingen

Ulm - Den ersten Sieg in der Fußball-Regionalliga Südwest hat der SSV Ulm 1846 am Dienstag in Hessen gegen Watzenborn-Steinberg eingefahren. Nun wollen die Spatzen am Sonntag, 21. August (Anpfiff: 14 Uhr), zu Hause gegen den FC Nöttingen nachlegen.

Der Oberliga-Torschützenkönig der vergangenen Saison, David Braig, brach am Dienstag den Bann. Er erzielte für die Spatzen im dritten Spiel den ersten Treffer in der neuen Saison. Damit kamen die Ulmer auf die Siegerstraße. Und Trainer Stephan Baierl hatte ein glückliches Händchen, indem er in der Schlussphase der Partie Janik Michel und Pascal Reinhardt einwechselte. Die beiden sorgten für zwei weitere Treffer und die Spatzen gewannen verdient mit 3:0.

Drei Tore von drei Angreifern in einem Spiel. Diese Bilanz kann sich sehen lassen. In den beiden Begegnungen davor waren nicht nur die SSV-Stürmer leer ausgegangen, sondern alle Ulmer. Zwei 0:1-Niederlagen gab es - und dann folgte das 3:0. Hatte David Braig in der vergangenen Saison in der Spitze wenig Unterstützung, so erhält er sie nun von seinen neuen Mitspielern an vorderster Front.

Der FC aus Nöttingen, einem Ortsteil der Gemeinde Remchingen zwischen Pforzheim und Karlsruhe, ist über die Relegation in die Regionalliga aufgestiegen. Nöttingen hatte vergangene Saison lange die Oberliga-Tabelle angeführt, wurde dann aber von den Spatzen überholt. Revanchegelüste haben aber eher die Ulmer, denn sie verloren in der vergangenen Saison beide Spiele gegen den FCN. "Am Dienstag haben wir einen kleinen Schelmenstreich gelandet", freut sich Stephan Baierl noch immer, will aber, dass gegen Nöttingen nachgelegt wird.

Leicht dürfte das nicht werden, denn Baierl hat festgestellt, dass "meiner Mannschaft in jeder Partie alles abverlangt" werde. "Das ist der gravierendste Unterschied zur Oberliga", sagt er. Der Ulmer Trainer rechnet damit, dass der Gegner am Sonntag sehr körperbetont und kämpferisch auftreten wird. Baierl weiß, dass sich der FCN gegenüber der Vorsaison personell kaum verändert hat, das könnte für die Gäste ein Vorteil sein. Das eigene Lazarett dürfte sich etwas lichten. Bei Luca Graciotti und Claus Bückle gibt es die Chance, dass sie wieder fit sind, selbst Christian Sauter könnte ein Thema sein.

Aufrufe: 019.8.2016, 14:21 Uhr
küm/szAutor