Am Sonntag wird die Saison in der Kreisklasse Augsburg-Mitte abgeschlossen, doch die Würfel sind bereits gefallen: Die DJK Lechhausen ist Meister und der TSV Firnhaberau geht in die Aufstiegsrelegation. Die Absteiger SF Friedberg und TSG Augsburg stehen schon länger fest. Es geht noch darum, wer die beste Mannschaft der Region ist. Denn der SV Ottmaring muss im Stadtderby zu Hause gegen Wulfertshausen aufpassen, dass ihm der FC Stätzling II (beim SV Gold Blau) in der Endabrechnung nicht noch Platz drei wegnimmt.
DJK Lechhausen - SV Mering II (So 15:00)
(Bilanz seit 2014: 0 Siege Lechhausen – 1 Remis – 2 Siege Mering)
Zwei Minuten reichten Meister Lechhausen, um das Spitzenspiel zu gewinnen. Bei Ottmaring sah Philipp Schmieder die Gelb-Rote Karte. Mit einem Doppelschlag durch Ricardo Anzano (50.) und Dennis Fackelmann (62.) sorgten die Schützlinge von Trainer Horst Fackelmann vor 120 Zuschauern dafür, dass nach Spielschluss ausgiebige Feierlichkeiten stattfanden. „Wir hatten alles vorbereitet, auch die Aufstiegsshirts. Ein toller Tag für die DJK Lechhausen, denn unsere Arbeit hat sich gelohnt. Die Mannschaft hat sich die Meisterschaft durch konstant gute Leistungen über die gesamte Saison hinweg verdient. Jetzt können wir den Erfolg auch genießen“, äußerte ein glücklicher Sportlicher Leiter Marek Zawadzki. Trainer Horst Fackelmann, der seinen Vertrag verlängert hat, feierte seinen ersten Titel als Herren-Coach.
Die DJK Lechhausen waren in der Vorrunde noch nicht so dominierend, und die Weiderer-Elf aus Mering gewann mit 3:1. Beide Teams können locker aufspielen, an ihren Tabellen-Ständen (Mering II Platz sieben) ändert sich nichts mehr. Für den scheidenden Coach Martin Weiderer wäre ein Sieg beim Meister ein würdiger Abschluss.
TSV Firnhaberau - KSV Trenk Augsburg (So 15:00)
(Bilanz seit 2000: 3 Siege Firnhaberau – 0 Remis – 6 Siege Trenk)
Schiedsrichter: Wolfgang Surrer (FC Hochzoll)
TSV Pfersee - TJKV Augsburg (So 15:00)
(Bilanz seit 2000: 5 Siege Pfersee – 3 Remis – 5 Siege TJKV Augsburg)
Schiedsrichter: Adem Coban (Firnhaberau)
SV Ottmaring - SV Wulfertshausen (So 15:00)
(Bilanz seit 2002: 8 Siege Ottmaring – 4 Remis – 11 Siege Wulfertshausen)
Das Stadtderby hat seinen Reiz, auch wenn es eigentlich nur mehr ums Prestige geht. Denn zwischen beiden Klubs gab es immer schon Parallelen. Beide sind letztes Jahr aus der Kreisliga abgestiegen, doch die Ottmaringer haben den Sturz besser abgefedert. Die Elf von Trainer Günter Seil wäre fast noch in die Aufstiegsentscheidung gerückt, wenn nicht „Erzrivale“ SV Mering II den SVO-Spielern in die Suppe gespuckt hätte. Die Platzherren sind sicherlich Favorit, aber dass sich die personell gebeutelten Wulfertshauser steigern können, haben sie schon öfter bewiesen. Mit einem Sieg könnten diese den achten Platz festschreiben, während Ottmaring Gefahr läuft, hinter FC Stätzling II auf Rang vier zu rutschen. Das Hinspiel gewann Wulfertshausen mit Bastian Schaller 2:0.
TSG Augsburg - Kissinger SC II (So 15:00)
(Bilanz seit 2005: 4 Siege TSG Augsburg – 1 Remis – 2 Siege Kissing)
Am Sonntag will sich die TSG vor dem Gang in die A-Klasse noch mit einem Heimsieg gegen den Tabellennachbarn Kissinger SC II verabschieden.
Der KSC II wird Drittletzter bleiben, auch wenn er beim Absteiger TSG Augsburg gewinnt. Aber es wäre ein versöhnlicher Schlusspunkt für eine ziemlich unglückliche Saison.
SF Friedberg - FC Öz Akdeniz Augsburg (So 15:00)
(Bilanz seit 2006: 6 Siege Friedberg – 1 Remis – 2 Siege Öz Akdeniz)
Die Ostler sind auf dem aufsteigenden Ast und wollen Revanche für die 1:5-Klatsche in der Vorrunde. Dann beginnt mit Wolfgang Marzini der Neuaufbau für die A-Klassen-Saison.
Am Sonntag wollen Torjäger Gökhan Basalan und seine Teamkollegen beim bereits feststehenden Absteiger SF Friedberg noch einmal nachlegen.
SV Gold-Blau Augsburg - FC Stätzling II (So 15:00)
(Bilanz seit 2010: 2 Siege Gold-Blau – 0 Remis – 3 Siege Stätzling)
Da ist die Jauernig-Elfe aus Stätzling klarer Favorit. Und es könnte der – allerdings undankbare – dritte Platz werden, wenn Ottmaring sein letztes Punktspiel nicht gewinnt.