2024-03-28T15:56:44.387Z

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Gästespielertrainer Gunter Eidmann (vorne) schirmt das Leder gegen Lautertals Daniel Kirchner ab. 	Foto: Henning
Gästespielertrainer Gunter Eidmann (vorne) schirmt das Leder gegen Lautertals Daniel Kirchner ab. Foto: Henning

Schäfer und Co. drehen Rückstand

Kreisliga A Fulda/Lauterbach: +++ SG Stockhausen/Blankenau besiegt SG Lautertal +++

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Engelrod. Die Möglichkeit, sich im Ostersamstag-Spiel mit einem Sieg im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisliga A Fulda/Lauterbach etwas Luft zu verschaffen, konnte die SG Lautertal nicht nutzen. Die Scharbert-Elf unterlag in Engelrod der SG Stockhausen/Blankenau mit 2:3 (1:1), die ihrerseits dank dieses Sieges einen ganz wichtigen Schritt nach vorne machen konnte.

SG Lautertal – SG Stockhausen/B. 2:3

Beide Teams entwickelten von Beginn an einen ansehnlichen Vorwärtsdrang, ohne zunächst die gegnerischen Abwehrreihen aus den Angeln heben zu können. Die Gäste, die mit einer Dreier-Kette und Julian Lange als einer Art Ausputzer agierten, nahmen zwar mit zunehmender Spielzeit das Heft immer mehr in die Hand, dennoch mussten sie in der 16. Minute das überraschende 0:1 hinnehmen, als Lautertals Spielertrainer Andreas Scharbert Mirco Wiegel bediente, dessen Heber ins lange Eck für Torhüter Constantin Jöckel unerreichbar war.

Diese Führung sollte eigentlich der SG Lautertal an sich ein bisschen mehr Sicherheit verleihen, doch das Gegenteil trat ein: Man agierte zu engmaschig, verlor viele Bälle und die Zuspiele erreichten kaum einmal den Mitspieler. Aber auf der anderen Seite war es zunächst auch nicht besser: Auch hier liefen sich die Mannen um Gunter Eidmann ein ums andere Mal fest und kamen trotz ihrer drei Spitzen nicht zu zwingenden Möglichkeiten. Doch nach einer halben Stunde, als sich Stockhausen/Blankenau etwas besser sortiert hatte, brachten die Gastgeber das Leder nicht aus der Gefahrenzone – und Timo Schäfer markierte den Ausgleichstreffer. Während Stockhausen/Blankenau immer besser ins Spiel kam, kamen bei der SG Lautertal insbesondere die langen Bälle in die Räume überhaupt nicht an, das Abwehrrecke – und Mannschaftskapitän Patrick Rockel lauthals zur Aufmunterung veranlassten: „Die Bälle müssen besser kommen.“

Auch im zweiten Abschnitt war die Partie ohne großes spielerisches Niveau, es war ein Spiel, das geprägt war von Kampfgeist. Die Niederlage der Dreier-SG schien sich in der 53. Minute anzubahnen, als erneut der stark aufspielende Schäfer nach Vorarbeit von Sebastian Köhl per Kopf ins lange Eck einnetzte. Lautertal entwickelte jetzt Vorwärtsdrang, man erspielte sich auch durch Lars Gundrum, Andreas Greb, Maxi Caspar und Simon Rink ein paar Möglichkeiten, denen jedoch die letzte Konsequenz beim Abschluss fehlte.

Die Gäste legten ihrerseits zwischenzeitlich eine gewisse Lässigkeit an den Tag. Erst als Spielertrainer Gunter Eidmann lautstark anmahnte „Sterbt nicht in Schönheit und spielt Fußball“ besannen sich die Gäste wieder. Unglücklich für die Gastgeber fiel das 1:3: Einen Schuss von Andreas Arnold konnte Lautertals Torhüter Benjamin Walther nur noch in Richtung des völlig freistehenden Sebastian Köhl fausten, so dass der keine Mühe hatte. In der Endphase der fairen Partie hatte die Gästeabwehr dennoch einige Male Schwerstarbeit zu verrichten. Als dann acht Minuten vor Spielende Torhüter Jöckel einen Foulelfmeter verursachte an Rockel, den Scharbert sicher zum 2:3 verwandelte, keimte noch einmal Hoffnung bei Lautertal auf, doch die cleveren Gäste brachten diesen verdienten Sieg auch auf Grund ihrer besseren Spielanlage unter Dach und Fach.

Lautertal: Walther; Zinn, Schneider, Rockel, Rink, Gundrum, Kirchner, Caspar, Scharbert, Wiegel, Greb. Einwechselspieler: Merz, Karim Nafkhosch, Günther, Volp.

Stockhausen/Blankenau: Jökel; Borrmann, Jäger, Köhl, Arnold, Christian Schäfer, Lange, Timo Schäfer, Neidert, Schrimpf, Gunter Eidmann. Einwechselspieler: Michael Eidmann, Djurkovic, Lauer.

SR: Stipan Andrijasevic (Fulda). Z: 80.

Tore: 1:0 Mirco Wiegel (16.), 1:1 und 1:2 Timo Schäfer (30., 53.), 1:3 Sebastian Köhl, 2:3 Andreas Scharbert (82., FE).



Aufrufe: 017.4.2017, 08:00 Uhr
Hans-G�nter HenningAutor