ScanHaus ist beunruhigt

,,Wir sind sehr beunruhigt, welche Entwicklung der Verein nimmt", sagt ScanHaus-Geschäftsführer Friedemann Kunz. Seine Firma habe ,,bereits dreimal eine vertragliche Gestaltung mit dem FC Hansa gemacht, und auch die jetzige läuft wieder über fünf Jahre. Wir sind ein sehr hanseatisches Unternehmen, das heißt, ein Handschlag oder ein Wort gilt, und deshalb stehen wir zu 100 Prozent bis Ende der Laufzeit im Juni 2017 hinter unserem Engagement. Was danach ist, werden wir dann sehen. Darüber brauchen wir jetzt nicht zu spekulieren. Bis dahin kann noch viel passieren, es sind ja noch anderthalb Jahre Zeit", so das frühere Mitglied des Aufsichtsrates des FC Hansa.

Hoffnung schwingt mit in den Worten des Chefs des Fertighausherstellers. Hoffnung darauf, dass die Kogge ihre Seetüchtigkeit zurückerlangt - sowohl, was den im Moment ausbleibenden sportlichen Erfolg betrifft als auch in Bezug auf das außerfußballerische Geschehen. ,,Sehen Sie, der FC Hansa ist mit diesem Land, mit Mecklenburg-Vorpommern so verbunden, der hat ja einen Bekanntheitsgrad, der höher ist als der von der Insel Rügen. Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen", sagt Kunz und betont: ,,Natürlich hoffen wir, dass alle Bemühungen unternommen werden, damit der Verein so schnell wie möglich wieder in die richtige Fahrtrichtung kommt."