SC Wiedenbrück trifft im im Jahnstadion auf den Bonner SC

SC Wiedenbrück - Bonner SC (Sa 14:00)
Mit Blick auf das Saisonziel würde ein „Dreier“ auch helfen, den Abstand zur Abstiegszone von derzeit acht Punkten weiter zu vergrößern. Ähnlich war die Ausgangssituation in dieser Saison aber schon zweimal – und es folgten die Heimniederlagen gegen Schalke II (1:2) und Oberhausen (0:2). Auch diesmal mahnt Beckstedde seine Mannschaft, die Partie mit allerhöchster Konzentration und maximalem Einsatz zu bestreiten. Eine Woche nach dem 0:0-Coups beim Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach II sagt der Wiedenbrücker Trainer sogar: „Es ist schwieriger, zu Hause gegen Bonn zu gewinnen, als in Gladbach unentschieden zu spielen.“ Damit weist Beckstedde daraufhin, dass seine Elf am Samstag wahrscheinlich das Spiel bestimmen und sich die Torchancen selbst kreieren muss – eine Taktik, die den Wiedenbrückern nicht unbedingt liegt.

Auch die personellen Voraussetzungen sind eingeschränkt. Nach dem Achillessehnenriss von Jeffrey Volkmer ist Carsten Strickmann (Jochbeinbruch in Gladbach) schon der zweite Spieler, der langfristig ausfällt. Ersetzt werden dürfte der „Sechser“ von Paterson Chato. Die Hinrunde endet für den SC Wiedenbrück mit den folgenden Partien in Wuppertal, gegen Viktoria Köln und bei Fortuna Düsseldorf II. Das erste Auswärtsspiel der Rückrunde trägt der SCW an einem Freitagabend aus. Das Gastspiel bei RW Ahlen wurde auf den 9. Dezember verlegt. Anstoß im Wersestadion ist um 19:30 Uhr.

Der Gegner: Bonner SC trifft und kassiert viel
Nach einem starken Saisonstart mit fünf Siegen in den ersten sieben Spielen (unter anderem 1:0 gegen den SC Verl) ereilte den Bonner SC eine Durststrecke. Der Aufsteiger blieb sechsmal in Folge ohne Sieg, holte nur noch zwei Punkte (unter anderem 2:2 gegen Borussia Dortmund II) und fiel mit insgesamt 17 Punkten auf Platz 9 zurück. Während sie auswärts erst vier Punkte holten, führen die Bonner die Heimtabelle mit 13 Punkten an – und das, obwohl sie sich am vergangenen Spieltag den Lapsus leisteten, der TSG Sprockhövel mit der 0:2-Heimniederlage den ersten Saisonsieg zu ermöglichen. Auffällig an der Statistik des BSC ist das Torverhältnis von 26:26. Nur ein Team erzielte mehr Treffer, nur drei andere kassierten noch mehr Gegentore. Bester Torschütze im Team von Trainer Daniel Zillken (und in der ganzen Liga) ist Lucas Musculus mit 12 Treffern. Damit hat der Ex-Kölner sogar noch einmal mehr getroffen als der Ex -Verler Hamadi Al Ghaddioui (Dortmund II).