2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

SC Wiedenbrück schlägt VfL Osnabrück mit 3:0

Der Regionalligist gewinnt auch sein zweites Vorbereitungsspiel gegen einen Drittligisten

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Am Sonntag startete der SC Wiedenbrück den Verkauf von Dauerkarten für die neue Regionalligasaison. Tribünensitzplätze kosten 140 Euro, Stehplätze sogar nur 70 Euro. Dass es gut investiertes Geld sein könnte, unterstrichen am Nachmittag die Fußballer des SCW. Sie gewannen im Jahnstadion ihr zweites Vorbereitungsspiel mit 3:0 und besiegten dabei eine Woche nach dem 3:2-Erfolg über SF Lotte mit dem VfL Osnabrück erneut einen Drittligisten.

Wichtiger noch: Die beiden Halbzeit-Teams von Björn Mehnert zeigten vor knapp 400 Zuschauern eine in mancherlei Hinsicht viel versprechende Leistung. „Es waren einige Sachen dabei, wie ich es mir vorstelle“, kommentierte der neue Trainer das schnelle Umschaltspiel mit raschen Vertikalpässen und die gelungenen Vorstöße über die Flügel. Mehnert lobte aber auch die gute Struktur und das läuferische Engagement in der Defensive. „Die Null hinten freut mich noch mehr als die drei Tore“, sagte der Coach sogar. Gleichzeitig warnte er davor dem Ergebnis zu viel Bedeutung beizumessen: „Siege sind immer schön, aber es war nur ein Testspiel. Ich werde dafür sorgen, dass die Spieler die Partie nicht überbewerten.“

Am kommenden Samstag treffen die Wiedenbrücker in Oelde-Sünninghausen mit Preußen Münster auf den nächsten Drittligisten. „Wir sind noch ein gutes Stück davon entfernt, wo wir hinwollen“, kündigte Mehnert bis dahin und bis zum Saisonstart am Monatsende weitere konzentrierte Trainingseinheiten an. Gegen die uninspiriert auftretenden Osnabrücker ließ der SCW bis zur 75. Minute seine oft gut herausgespielten Torchancen aus und führte doch mit 1:0.

VfL-Außenverteidiger Alexander Dercho hatte Tim Paterok in der 24. Minute nämlich mit einem Rückpass-Aufsetzer überrascht, bei dem der Keeper den Ball nicht traf. Vorher und nachher nutzten der agile und den Abschluss suchende Aygün Yildirim (8.) sowie Marvin Büyüksakarya (26.), Daniel Brinkmann (28.), Robin Twyrdy (45.), Gastspieler Aleksandar Pranjes (59.) und Julian Linnemann (60.) ihre Möglichkeiten nicht.

Erst Stipe Batarilo (75.) nach einem energischen Vorstoß von Rechtsverteidiger David Hüsing und dann Antonyos Celik (88.) nach einem Batarilo-Zuspiel sorgten für eigenen Torjubel. Noch mehr Offensivkraft verspricht sich Björn Mehnert, wenn am Montag der kirgisische Nationalstürmer Viktor Maier nach zweiwöchigem Extra-Urlaub ins Training einsteigt.

SCW (1. Hz): Hölscher – Volkmer, Twyrdy, Wolff, Matovina – Strickmann – Pranjes, Brinkmann, Zech, Büyüksakarya – Yildirim.

SCW (2. Hz): Hölscher – Hüsing, Leeneman, Linnemann, Rogowski – Geisler – Diarra, Celik, Batarilo, Pranjes (61. Mohammad) – Merkel.

Tore: 1:0 (24.) Dercho (Eigentor), 2:0 (75.) Batarilo, 3:0 (88.) Celik.

Aufrufe: 02.7.2017, 20:30 Uhr
Wolfgang TemmeAutor