SC Wiedenbrück feiert 3:2-Testspielerfolg über SF Lotte

„Ich habe im Vorfeld gesagt, dass das Ergebnis nebensächlich sei. Auch wenn es für uns jetzt positiv gelaufen ist, bin ich froh, dass die Jungs in erster Linie eine gute Trainingseinheit absolviert haben“, sagte Mehnert. Der 40-Jährige wechselte zur Halbzeit fast komplett durch. Jeder Spieler hat genügend Spielanteile erhalten. Die Akteure, die gerade nicht auf dem Feld standen, schwitzten bei Intervallläufen.

Das neue 4-3-3-System, das die Wiedenbrücker erstmals ausprobierten, stimmte Mehnert zufrieden. „Klar kann noch nicht alles funktionieren. Aber grundsätzlich haben die Jungs das schon gut umgesetzt“, freute sich der Coach, der allerdings auch Verbesserungspotenzial und Baustellen erkannte. „Daran werden wir nun in den kommenden Wochen intensiv arbeiten.“

Den Gastspielern Giacomo Serrone, Aleksander Pranjes, Antony Celik, Dejan Spaseveski und Leroy-Jacques Mickels attestierte Mehnert eine gute Leistung. Dennoch reiche es bei Spaseveski, Mickels und Serrone nicht für eine Verpflichtung. „Wir haben genug gesehen. Alles drei sind interessante Spieler, die uns aber nicht sofort weiterbringen würden“, begründete Mehnert die Entscheidung. Hoffnungen auf ein Engagement dürfen sich hingegen der Trierer Celik sowie der vom KFC Uerdingen kommende Pranjes manchen. „Bei Celik werden wir in den kommenden Tagen Gespräche führen. Pranjes wird die Woche noch bei uns trainieren und im Test gegen den VfL Osnabrück noch einmal vorspielen“, so Mehnert.

Die Tore gegen Lotte erzielten Stipe Batarilo (7.), Daniel Brinkmann (44.) und Celik (60.). Für Lotte waren Andrej Dey (17.) und Hamadi Al Ghaddioui (87.) erfolgreich.