2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau

SC Wiedenbrück gastiert heute Abend bei RW Essen

Gegen die Ruhrgebietler fordert Trainer Ali Beckstedde mehr Konsequenz im Abschluss

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Im letzten Jahr hat Kamil Bednarski noch im Trikot des SCW an der Hafenstraße gejubelt. Beim 3:0-Erfolg war der Stürmer mit zwei Treffern maßgeblich beteiligt. Nun wird Bednarski das erste Mal auf seine alte Mannschaft treffen und warnt seine neuen Teamgefährten vor den Wiedenbrückern.

Rot-Weiss Essen - SC Wiedenbrück (Fr 19:30)
Mit 23 Punkten aus den 17 Hinrundenbegegnungen der Fußball-Regionalliga darf der SC Wiedenbrück sehr zufrieden sein. Zähler aus dem Saisonstart gegen RW Essen (0:2) stehen nicht in dieser Bilanz. Heute Abend hat das Team von Trainer Ali Beckstedde im Stadion an der Hafenstraße die Gelegenheit, dies mit einem (Teil-)Erfolg zum Rückrundenauftakt nachzuholen.
„Die Pause hat uns gut getan“, blickt Ali Beckstedde auf zwei Trainingswochen zurück, die unter dem Eindruck des letzten 2:1-Sieges bei Fortuna Düsseldorf II allen Beteiligten leichter fielen. „Mit diesem Dreier haben wir wie erhofft den Abstand auf die Abstiegszone ausgebaut, was die Arbeit in den nächsten Wochen gewiss einfacher machen wird“, so Beckstedde. Dass dies kein Freifahrtschein für ein Nachlassen in der Konzentration sein darf, ist für den Coach indes selbstverständlich: „Nach wie vor hadert es bei uns an der Konsequenz im Torabschluss und darin sind alle gefordert.“


Der Akteur, der vor dem gegnerischen Tor diese Qualitäten in mehreren Spielzeiten für den SCW einbrachte, spielt jetzt bei RW Essen. Im Hinspiel musste Kamil Bednarski wie in vielen weiteren Begegnungen danach noch verletzt zuschauen, jetzt ist der Torjäger endlich fit und hat in acht Spielen mit vier Toren schon wieder eine Trefferquote, von der Wiedenbrücker Angreifer wie Pierre Merkel (3), Marko Stojanovic (1) oder Tobias Puhl (0) nur träumen können. Seinen Respekt vor der dem SC Wiedenbrück hat der 31-jährige Stürmer aber nicht verloren. „Die Wiedenbrücker haben eine gute Mannschaft, und nebenbei gesagt, auch in Wiedenbrück sind wir nur mit dem Kulturbeutel zum Training gekommen. Wiedenbrück ist nicht so klein wie manche denken“, mahnt Badnarski seine Mitspieler, den Gegner auf keinen Fall zu unterschätzen.


Mit seinen Toren hat Bednarski dazu beigetragen, dass sich die in den letzten zehn Spielen nur einmal bezwungenen Rot-Weißen stabilisiert und als Rangfünfter im sicheren Tabellenmittelfeld eingefunden haben. Diese Platzierung – zwölf Punkte hinter Spitzenreiter Viktoria Köln – ist angesichts der seit Jahren angestrebten Teilnahme im Titelkampf immer noch enttäuschend.

Gleichwohl freuen sich die SCW-Akteure auf diese Auseinandersetzung. „In Essen, in Aachen vor diesen beeindruckenden Kulissen spielt jeder gern“, sorgt sich Ali Beckstedde nicht darum, „dass heute nicht jeder SCW-Spieler alles abruft.“ Bis auf die Langzeitverletzten Jeffrey Volkmar und Carsten Strickmann, die beide erst wieder nach der Winterpause eingreifen können, melden sich alle Akteure einsatzbereit. „Wenn alle am Limit spielen, ist für uns in Essen etwas möglich, und dazu müssen alle kosequent gegen den Ball arbeiten und den Gegner weit genug vom eigenen Tor halten“, sagt der Coach









Aufrufe: 025.11.2016, 10:00 Uhr
Norbert RöwekampAutor