2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligavorschau
F: Martinschledde
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SC Wiedenbrück auf der Suche nach dem Rhythmus

Regionalligist SC Wiedenbrück gastiert am Samstag bei Alemannia Aachen

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Für Ali Beckstedde ist das erste Spiel nach einer längeren Pause „immer so eine Sache“. Mit dieser Aussage erklärt der Trainer des Fußball-Regionalligisten SC Wiedenbrück nicht nur die Schwächen seines Teams beim 1:1 gegen den SC Verl. Beckstedde begründet so auch seine Hoffnungen, an diesem Samstag vom Aachener Tivoli etwas mitnehmen zu können. Tatsächlich hat die Alemannia ihr letztes Punktspiel am 10. Dezember beim 1:0 gegen RW Oberhausen absolviert. „Danach haben die viel trainiert und dauernd getestet. Aber wo sie stehen, das wissen sie nicht.“

Bei der eigenen Mannschaft weiß der SCW-Coach zumindest, wo er nach dem ersten Spiel ansetzen muss. „Gegen Verl haben wir uns über Außen nicht genug durchsetzen können und deshalb Pierre Merkel im Zentrum immer wieder hoch angespielt. Und der hatte es dort gegen eine kompakte Verteidigung naturgemäß schwer“, führt Beckstedde aus. In Aachen hofft er deshalb auf mehr Raum für seine Mannschaft. „Das liegt uns mehr“, weiß Beckstedde, um auch gleich noch die Voraussetzungen für das ihm vorschwebende schnelle Umschalten zu nennen: „Wir müssen uns im Zweikampfverhalten steigern, gut gegen den Ball arbeiten.“

Der SCW-Coach, räumt ein, dass dies alles gegen Verl noch längst nicht optimal gewesen sei. „Aber wenn du trotzdem in der Schlussphase das 1:0 schaffst, dann musst diese Führung auch nach Hause bringen“, moniert er. Die Fehlerkette vor dem Gegentor – schlechte Spieleröffnung, Patzer im Aufbau, keine Absicherung – macht er aber ebenfalls an der noch fehlenden Wettkampfpraxis fest und fordert: „Wir müssen jetzt unseren Rhythmus finden.“
Nicht helfen können dabei in Aachen Stipe Batarilo-Cerdic (Gelbsperre), Tobias Puhl, Lars Bleker und Mariusz Rogowski (krank) sowie Jeffrey Volkmer (verletzt).

  • Mit 27:21 Toren hat der wieder einmal von finanziellen Problemen geschüttelte Traditionsverein 32 Punkte eingesammelt und belegt den 7. Tabellenplatz.
  • Jeweils fünf Tore haben Florian Rüter und Mergin Fejzullahu für Alemannia Aachen erzielt. Viermal war Philipp Gödde für das bei Standards besonders gefährliche Team t von Trainer Fuat Kilic erfolgreich.
  • Das Hinspiel endete 0:0. Ansonsten stehen für den SCW bei einem Sieg fünf Niederlagen gegen den Ex-Bundesligisten in der Bilanz.
Aufrufe: 024.2.2017, 20:00 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor