Bei der eigenen Mannschaft weiß der SCW-Coach zumindest, wo er nach dem ersten Spiel ansetzen muss. „Gegen Verl haben wir uns über Außen nicht genug durchsetzen können und deshalb Pierre Merkel im Zentrum immer wieder hoch angespielt. Und der hatte es dort gegen eine kompakte Verteidigung naturgemäß schwer“, führt Beckstedde aus. In Aachen hofft er deshalb auf mehr Raum für seine Mannschaft. „Das liegt uns mehr“, weiß Beckstedde, um auch gleich noch die Voraussetzungen für das ihm vorschwebende schnelle Umschalten zu nennen: „Wir müssen uns im Zweikampfverhalten steigern, gut gegen den Ball arbeiten.“
Der SCW-Coach, räumt ein, dass dies alles gegen Verl noch längst nicht optimal gewesen sei. „Aber wenn du trotzdem in der Schlussphase das 1:0 schaffst, dann musst diese Führung auch nach Hause bringen“, moniert er. Die Fehlerkette vor dem Gegentor – schlechte Spieleröffnung, Patzer im Aufbau, keine Absicherung – macht er aber ebenfalls an der noch fehlenden Wettkampfpraxis fest und fordert: „Wir müssen jetzt unseren Rhythmus finden.“
Nicht helfen können dabei in Aachen Stipe Batarilo-Cerdic (Gelbsperre), Tobias Puhl, Lars Bleker und Mariusz Rogowski (krank) sowie Jeffrey Volkmer (verletzt).