2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Aron Macario
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SC Wegberg lässt in Doveren nichts anbrennen

Die Gäste gewinnen das Duell der Kartal-Brüder ungefährdet mit 4:0.

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Das Spiel stand unter dem Widersehen zweier Brüder auf dem Fußballplatz. Der im Sommer zum SC Wegberg gewechselte Resul Kartal durfte nun für 90 Minuten das erste Mal in einem Meisterschaftsspiel gegen seinen Bruder Vural antreten und entschied das "Brüderduell" auch glatt mit zwei Toren für sich.

In den letzten zwei Partien hatte der SC Wegberg bereits früh 2:0 in Rückstand gelegen, das galt es heute mit allen Mitteln zu verhindern. Hinten raus lief der Ball gut über die Außen nach vorne, Kartal konnte in der 14. Minute auch schon seine erste Schusschance verzeichnen. Nach einer knappen halben Stunde marschierte Pascal Dömges mal über die linke Außenschiene. Nachdem er drei Verteidiger hat aussteigen lassen, brachte er eine flache harte Flanke auf Anik Murati, der auf den frei stehenden Jonas Ossenbrink verlängerte. Aus zehn Zentimetern war es dann für Ossenbrink nur noch Formsache, den Ball zum 1:0 unterzubringen.

Der SC nahm sich dem Ergebnis an, spielte weiter in Richtung 2:0. Doveren hatte vielleicht die ein oder andere gute Gelegenheit, jedoch wirklich brandgefährlich wurde es für Wegbergs Keeper nicht. Kurz vor der Halbzeit gelang den Grünen dann noch das 2:0. Anik Murati lief über rechts in den Strafraum, stocherte den Ball zu Resul Kartal, der den Ball dann auch irgendwie ins Tor deichselte.

Nach dem Seitenwechsel blieb der erwartete Sturmlauf der Gastgeber aus. Stattdessen hatte der SC Wegberg mehrere hundertprozentige Chancen ausgelassen, was Trainer Uwe Neuber etwas fuchsig machte. Allein Anik Murati stand zwei Mal blitzeblank vor dem Kasten, scheiterte aber entweder an dem zu klein geratenen Tor oder Doverens Daniel Horn.

20 Minuten vor Schluss machte dann Kartal alles klar. Mevlüt Polat steckte den Ball schön in die Gasse, Kartal dann kaltschnäuzig zum 3:0 ins kurze Eck. Um einen weiteren Zähler schraubte dann Anik Murati noch das Ergebnis in die Höhe. Der eingewechselte Michael Buschfeld, der kurz vorher noch einen doppelt so schweren Gegenspieler Huckepack nehmen musste, spielte den Ball clever zu Murati, der dann aus der Drehung den 4:0-Endstand besiegelte.

Aufrufe: 02.11.2016, 18:00 Uhr
Marc Baltes (SC Wegberg)Autor