Magische 100-Tore-Marke im Visier

Beim Aufsteiger SV Pfaffenhausen landete die Elf von Coach Stephan Belter einen 8:1 (2:1)-Kantersieg. Der Büdinger Ligadino scheint für die heiße Endphase der Saison gerüstet zu sein. Nach diesem klaren Erfolg bleibt Rang zwei und die damit verbundene Teilnahme an der Aufstiegsrelegation natürlich weiterhin ein Thema. Schon imponierend: In jetzt 25 Ligaspielen hat die Viktoria nunmehr bereits 85 Saisontreffer erzielt. Bei noch sieben ausstehenden Spielen erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass die magische 100-Tore-Marke geknackt wird. Im dritten Auswärtsspiel in Folge tritt die Viktoria nunmehr am kommenden Sonntag beim Hanauer Aufsteiger Türk Gücü Hanau an.

Im vorgezogenen Samstagspiel beim Neuling in Pfaffenhausen hatte Niddas Coach Stephan Belter wieder einmal die Rotationsmaschine angeworfen. Gegenüber dem letzten Auftritt in Somborn rückten für Robin Sommer und Marco Filges Sebastian Wagner und Jonathan Jung in die Startelf. In dem sehr einseitigen Spiel, in dem die Viktoria von Beginn an das Heft in die Hand nahm, ließen die Wetterauer im ersten Durchgang zu viele Chancen liegen. Der 1:2-Halbzeitstand war aus Sicht der Gastgeber nach den gezeigten Spielanteilen und vor allem dem vorhandenen Chancenverhältnis äußerst schmeichelhaft. Beide Treffer auf Seiten der Gäste erzielte Jonathan Jung. In der 10. Minute lochte dieser nach starkem Solo des agilen Noah Michel zum 0:1 ein. Neun Minuten später war der gleiche Spieler nach einer Ecke von Sven Diedrich zur Stelle und köpfte zum 0:2 ein. Wie aus dem Nichts erzielten die Gastgeber nach einem langen Einwurf durch Timo Sinsel den 1:2-Anschlussstreffer (39.).

Im zweiten Spielabschnitt ging die Viktoria mit den vorhandenen Torchancen nicht mehr so fahrlässig um. Der Büdinger Kreisvertreter deklasierte einen vollends überforderten Gastgeber recht deutlich. Nach einem Doppelwechsel (Sommer und Kevin Kuhl für Jannik Jung und Kneifl) nach knapp einer Stunde nutzte die Viktoria jetzt die ihr sich bietenden Chancen zu sechs weiteren Treffern. Das 1:3 erzielte der eingewechselte Kevin Kuhl (60.) In der 76. Minute erhöhte Robin Sommer nach Diedrich-Flanke per Direktabnahme auf 1:4. Das 1:5 markierte wiederum Sommer per Kopfball nach Diedrich-Flanke (83.). Max Heck ließ per verwandelten Foulelfmeter das 1:6 folgen (84.). In der 86. Minute zeichnete sich Kevin Kuhl mit seinem zweiten Treffer für das zwischenzeitliche 1:7 verantwortlich (87.). Den Schlusspunkt setzte Noah Michel, der einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter sicher zum 1:8-Endstsnd verwandelte (89.). Ein am Ende auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Viktoria, der eben bei besserer Chancenverwertung im ersten Spielabschnitt auch zweistellig hätte ausfallen können.

SV Pfaffenhausen: Kleespies, Tim Sinsel, Ruetzel (75./Wolf), Brandt (79./Manega), Neiter, Freund, Christ, P. Röder, Sachs (54./F. Reuter), Timo Sinsel.

SC Viktoria Nidda: T. Kuhl, Kneifl (57./Sommer), Heck, Meinzer, Pilch, Jannik Jung (57./K. Kuhl), Jonathan Jung (75./Filges), Wagner, Möller, Diedrich, Michel.