Den 48-jährigen Coach der Verler plagen nämlich ohnehin genug Personalsorgen. Mit Nico Hecker, Jannik Schröder, Patrick Choroba und Matthias Haeder fallen gleich vier Spieler aus, die Golombek zu ersetzen hat. „Das wird ziemlich schwierig, weil es sich um Leute handelt, die uns in den letzten Wochen weitergeholfen haben“, sagt Golombek, der dennoch großes Vertrauen in die Ersatzleute hat: „Dann müssen die anderen in die Bresche springen. Das wird funktionieren.“
Beim Aufeinandertreffen mit den Bochumern erwartet Golombek ein „interessantes Spiel.“ Beide Mannschaften seien schließlich nur durch drei Punkte in der Tabelle getrennt. „Ich denke, dass uns eine Partie auf Augenhöhe bevorsteht. Die Wattenscheider sind eine gute Mannschaft. Wahrscheinlich entscheidet die Tagesform“, erklärt Golombek.
Für die Verler spricht die gute Heimbilanz. In der aktuellen Heimtabelle der Regionalliga rangiert der SC auf Platz vier. Lediglich dem SV Rödinghausen und der U23 von Borussia Mönchengladbach ist es gelungen, einen Dreier aus der Poststraße zu entführen. Aus den anderen sieben Heimbegegnungen gingen die Verler vier Mal als Sieger hervor, drei Spiele endeten Unentschieden.
Aus den vergangen fünf Spielen gingen die Gäste aus Wattenscheid nur einmal als Sieger vom Feld. Verl weist zudem eine positive Bilanz gegen die SG auf: Von den letzten neun Aufeinandertreffen gewann der SC sechs, bei zwei Niederlagen und einem Remis. Die SG Wattenscheid ist Vierter in der Auswärtstabelle.