Angesichts der Konstellation – Tabellenvierzehnter empfängt mit 24 Punkten den Rangdreizehnten mit 28 Punkten – sei das schließlich „ein Spiel, das man besser nicht verliert“. Andererseits falle so oder so noch keine Entscheidung im Kampf um den Klassenerhalt, relativiert der Verler Coach. „Denn einschließlich des 1. FC Köln II, der mit 34 Punkten Rang neun belegt, sind noch zehn Mannschaften in der Verlosung der vier Abstiegsplätze.“ Um den direkten Konkurrenten zumindest auf Abstand halten zu können, würde Golombek liebend gern seine Topelf aufbieten, doch davon kann angesichts der Ausfälle von Julian Stöckner, Matthias Haeder, Yannick Geisler (alle verletzt), Jonas Strifler (krank) und Marco Kaminski (gesperrt – zehnte Gelbe Karte) keine Rede sein.
Der Trainer hofft, das sich wenigstens der angeschlagene Kevin Kalinowski, der Stöckner zuletzt auf der Innenverteidigerposition gut vertreten hat, noch rechtzeitig fit meldet und es bei Daniel Mikic nach seiner Verletzungspause schon wieder zu einem Einsatz reicht. Sorgen macht Golombek aber nicht nur das eigene Team. „Düsseldorf II ist doch eine Wundertüte, die spielen jedes Wochenende mit einer anderen Besetzung.“ Der SCV-Trainer rechnet damit, dass angesichts der Bedeutung des heutigen Spiels Akteure aus dem Zweitligakader abgestellt werden. „Aber diese Aufgabe können wir eh nur über den größeren Willen und die höhere Laufbereitschaft lösen.“