2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

SC und Fortuna wollen Trend fortsetzen

Die Rückrunde lief sehr gut für beide Bezirksliga-Teams – Platz drei in der Tabelle ist noch drin

Der SC Waldniel und Fortuna Dilkrath sind in der Tabelle weiterhin Nachbarn, kämpfen sich aber Woche für Woche nach oben. Die Resultate untermauern dabei den positiven Trend der bisherigen Rückrunde. Seit Mitte Februar haben beide Mannschaften nicht mehr verloren, was dazu geführt hat, dass in der Endabrechnung selbst der dritte Rang noch erreicht werden kann.

Für Waldniels Trainer Hans Weecks liegt einer der Hauptgründe für den aktuellen Erfolg besonders in der mannschaftlichen Geschlossenheit. "Wir haben in dieser Saison zwar immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, doch die Spieler, die in die erste Elf rücken, machen ihre Sache hervorragend. Von einem Qualitätsverlust ist nichts zu spüren.", lobt der Trainer. Auch die Integration der Winterzugänge hat hervorragend geklappt. Benedikt Weeks kompensierte die Ausfälle von Samuel Hinz oder Daniel Foest in der Innenverteidigung, Kai Schürmann ist mit fünf Treffern bislang der beste Torschütze im Jahr 2014 und auch der aus der B-Liga gekommene Mirko Hoerschkes bekommt auf der Außenbahn seine Einsatzzeiten.

In den letzten Spielen geht es für Waldniel zwar weder um den Auf- noch um Abstieg, doch Hans Weecks gibt eine solche Situation Aufschlüsse für die nächste Spielzeit. "Wir können ohne Druck aufspielen und dabei verschiedene taktische Dinge ausprobieren. Es spricht für den Charakter der Mannschaft, wenn wir die Spiele trotzdem gewinnen wollen. Der Sportclub hat aufgrund eines spielfreien Wochenendes noch einmal die Möglichkeit, frische Kräfte für den Saisonendspurt zu tanken.

Auf dem Platz stehen wird hingegen Fortuna Dilkrath im Heimspiel gegen RW Lintorf. Von der Konstellation eine lösbare Aufgabe für das Team von Andreas Hager. Seit der herben Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen Büderich zeigt sich die Mannschaft vom Heidend schließlich von seiner besten Seite. Die ohnehin schon starke Defensive kassierte in den letzten sechs Spielen nur einen Treffer. Eine Folge von kleinen Veränderungen, die das Trainerteam vorgenommen hat. "Wir haben den Fokus häufig auf unser Umschaltspiel gelegt. Das gelingt uns nun immer besser", freut sich Hager über die wenigen Gegentore.

Auffällig ist, dass die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen besser abgestimmt sind als noch in der Hinrunde. Die Stürmer hängen nicht mehr vorne in der Luft und erhalten deutlich mehr Unterstützung. Der Kader gibt darüber hinaus die Möglichkeit verschiedene Spielertypen situationsbedingt einzusetzen. So stehen für das Spiel am Sonntag auch die Offensivspieler Hildebrandt, Ziberi und Thönes wieder zur Verfügung.

Lediglich in der Innenverteidigung drückt nach der Verletzung von Kapitän Christian Van de Fliert ein wenig der Schuh. "Ich bin mir aber sicher, dass wir auch diesen personellen Engpass gut kompensieren können", äußert sich Andreas Hager positiv gestimmt zum nächsten Spiel. Mit einem Sieg könnte Dilkrath wieder an Waldniel vorbei ziehen. Weiter nach oben möchten in den nächsten Wochen aber beide Teams.

Aufrufe: 011.4.2014, 11:45 Uhr
Rheinische Post / Fabian FrankeAutor