2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Zum zehnten Mal holte Fußball-Bezirksligist Türkgücü Ulm mit Trainer Dragan Trkulja (ganz rechts) den Stadtpokal.
Zum zehnten Mal holte Fußball-Bezirksligist Türkgücü Ulm mit Trainer Dragan Trkulja (ganz rechts) den Stadtpokal.
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SC Türkgücü verteidigt Titel

Titel verteidigt: SC Türkgücü setzt sich im Endspiel 3:2 gegen Türkspor Neu-Ulm durch

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Der SC Türkgücü Ulm gewann die 35. Auflage des Fußball-Stadtpokals mit einem 3:2 nach Verlängerung gegen Türkspor Neu-Ulm und bestätigte seinen Vorjahrestriumph in der Halle auf dem Kuhberg.

Dies war der zehnte Streich des SC Türkgücü Ulm beim Hallenfußballturnier um den Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm. Hatte der Bezirksligist vor Jahresfrist die städtische Trophäe mit einem 2:1-Erfolg über den SV Grimmelfingen nach Einsingen geholt, so brauchte er diesmal im Finale eine Zusatzschicht, um den Klassenkonkurrenten Türkspor Neu-Ulm mit 3:2 (2:2)-Sieg in die Knie zu zwingen.

Die Neu-Ulmer Türken, die über das gesamte Turnier mit der Vor- und Zwischenrunde und den Finalspielen die spielstärkste Mannschaft stellten, hatten es sich selbst zuzuschreiben, dass sie sich mit Abschluss-Platz zwei zufrieden geben mussten. In der Verlängerung handelten sich nämlich nach einem 2:3-Rückstand gleich zwei Zeitstrafen ein und hatten sich so selbst die Chance genommen, dem Endspiel nochmals eine Wende zu geben. Zum eigenen Trost stellte Türkspor mit Onur Alkan, der 16 Mal ins Schwarze getroffen hatte, den torgefährlichsten Spieler.

In den Zwischenrundenspielen hatte sich Türkspor zusammen mit dem punktgleichen FC Srbija Ulm durchgesetzt. Der ESC Ulm, am Samstag noch als große Überraschungsmannschaft gefeiert, ging in dieser Turnier-Phase ebenso wie der U-23-Mannschaft des SSV Ulm 1846, die merkwürdig blutleer aufgetreten ist, der Atem aus.

Der vom ehemaligen Ulmer Profi Dragan Trkulja trainierte SC Türkgücü handelte sich zwar in der Zwischenrunde einen 1:3-Nasenstüber von der wiederum überzeugenden TSG Söflingen ein, hatte aber letztlich keine Mühe, als Gruppenzweiter eine Runde weiter zu kommen. Der SV Grimmelfingen II mit seinen routinierten Oldies - Nedzat Kaltak war immerhin zu acht Erfolgserlebnissen gekommen - hatte die Gruppe Z2 beherrscht. Der SV Jungingen kam nach seinem Jahresfest am Samstagabend anfangs nur schwer in die Gänge, schaffte dann aber auch noch den Einzug in die Finalspiele.

In den Endrundenspielen ging's teilweise knapp her. Türkspor Neu-Ulm hatte sich in der Gruppe E1 punktgleich vor den Jungingern durchgesetzt, während die andere Gruppe vom späteren Triumphator beherrscht wurde. Jedenfalls hatten sich die beiden Finalisten die Endspielteilnahme redlich verdient. Die lauf-und willensstarken Söflinger wurden zum Schluss Fünfter, der SV Jungingen Dritter. Beide hatten Kantersiege gelandet.

Das Spektakel unterm Dach, vom Veranstalter SV Mähringen ebenso wie von der Turnierleitung um Franz Häußler hervorragend durchgeführt, war ein voller Erfolg. Immerhin hatten während der drei Tage fast 1400 Stadtpokal-Fans den Weg auf den Ulmer Kuhberg gefunden. So klingelten zur Freude und Genugtuung der Mähringer die Theken-Kassen. Die fußballerische Enttäuschung über das Abschneiden der eigenen Mannschaft am Freitagabend war am Abschlusstag schon längst vergessen.







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Aufrufe: 018.1.2016, 08:51 Uhr
SÜDWEST PRESSE / JOCHEN BAISCHAutor