2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
Die kommende Regionalliga-Saison wird wohl wieder mit 19 Teams angepfiffen. F: Dinger
Die kommende Regionalliga-Saison wird wohl wieder mit 19 Teams angepfiffen. F: Dinger

Minimum fünf Absteiger

Auch in der kommenden Saison droht eine 19er Staffel

Worms. Noch sieben Spieltage, dann ist wieder einmal eine Regionalliga-Saison im Südwesten beendet. Doch wer danach für eine weitere Saison für die Viertklassigkeit planen darf, entscheidet sich erst eine Woche nach dem eigentlichen Saisonende. Denn in diesem Zeitraum werden in drei Aufstiegsduellen die neuen Drittligisten ermittelt. Das verzwickte im Südwesten: Da hier die flächenmäßig größte Region abgedeckt wird, darf aus dem Südwesten außer dem Meister auch der Tabellenzweite an den Aufstiegsspielen teilnehmen. Das heißt im Erfolgsfall, dass zwei Teams aus dem Südwesten aufsteigen. Das kann aber auch, wie im vergangenen Jahr so geschehen, zur Folge haben, dass gar keine Mannschaft aus dem Südwesten aufsteigt. Vor einem Jahr scheiterten Waldhof Mannheim und der SV Elversberg. Da gleichzeitig mit den Stuttgarter Kickers und dem VfB Stuttgart II zwei Teams in die Regionalliga Südwest absteigen mussten, musste sogar auf 19 Vereine aufgestockt werden. Nur so konnte für die Meister der vier Oberligen im Südwesten Platz geschaffen werden.

Am Ende dieser Spielzeit könnte das Tableau im Südwesten sogar auf 20 Teams anwachsen, doch das ist eher unwahrscheinlich. Dieser Fall tritt nur ein, wenn drei Mannschaften aus der Dritten Liga in den Südwesten kommen und wieder keiner aufsteigt. Beim derzeit wahrscheinlichsten Szenario von zwei Absteigern in den Südwesten – der FSV Mainz 05 II und der von der Insolvenz bedrohte FSV Frankfurt werden es wohl nicht mehr schaffen, sich zu retten – werden in der kommenden Spielzeit wieder maximal 19 Teams antreten.

Was die Zahl der Absteiger in dieser Spielzeit angeht, ist inzwischen ziemlich sicher, dass auch der fünftletzte Tabellenplatz nicht zum Ligaverbleib reichen wird. Denn selbst wenn beide Südwest-Teams den Sprung in die Dritte Liga schaffen müssen bei zwei Absteigern aus der Dritten Liga in den Südwesten fünf Absteiger festgelegt. Die Zahl ist deshalb so hoch, weil in diesem Fall die Liga wieder auf 18 Teams reduziert würde. Steigt nur eine Mannschaft auf, würde sich die Anzahl der Absteiger auf sechs erhöhen, auch in diesem Fall würde die Liga wieder auf 18 Teams reduziert. Nur, wenn wieder kein Team den Aufstieg schafft, würde bei sechs Absteigern wieder eine 19er-Staffel im Südwesten entstehen.



Wormatias Restprogramm

Bei noch fünf zu absolvierenden Spielen hat Wormatia Worms derzeit acht Punkte Vorsprung auf den sechstletzten Tabellenplatz- Mit dem FC Homburg am kommenden Freitagabend um 19 Uhr trifft das Team von Trainer Steven Jones auf ein Team, dass sich derzeit auf einem Abstiegsplatz befindet. Außerdem müssen die Wormser am vorletzten Spieltag beim SSV Ulm ran, der punktgleich mit den Wormaten auf dem neunten Tabellenplatz steht.

Alle anderen Gegner sind in der Tabelle vor den Wormsern notiert, haben aber im Kampf um die Aufstiegsplätze nichts mehr zu melden. Der TSV Steinbach (28. April in Steinbach) hat nach einer kleinen Negativserie den Anschluss nach ganz oben verloren. Schon die komplette Saison im Tabellenmittelfeld rangiert der KSV Hessen Kassel (5. Mai, EWR-Arena) und Aufsteiger TuS Koblenz, gegen den die Wormatia am 20. Mai zuhause die Liga beschließen wird.

Aufrufe: 018.4.2017, 20:30 Uhr
Carsten DietelAutor